Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett ist überraschend zu einem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Russland gereist.
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Putin empfängt Bennett in Sotschi. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Isreal schaltet sich überraschend in den Ukraine-Konflikt ein.
  • Premierminister Naftali Bennett reiste kurzfristig nach Moskau zu Vladimir Putin.
  • Zuvor hatte die Ukraine Israel gedrängt, als Vermittler aufzutreten.
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Bennett halte sich zu einem kurzen Arbeitsbesuch in Moskau auf, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Samstagabend der Agentur Interfax zufolge. «Die Situation rund um die Ukraine wird diskutiert.» Details nannte Peskow zunächst nicht.

Israel mit guten Beziehungen zu beiden Parteien

Im Ukraine-Konflikt ist Israel als Vermittler im Gespräch. Medienberichten zufolge soll der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Bennett vor einer Woche gebeten haben, in Israel Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine auszurichten.

Israel hat gute Beziehungen zu beiden Ländern, befindet sich daher aber auch in einem Zwiespalt. Es will seinen wichtigsten Bündnispartner, die USA, nicht verärgern, ist aber gleichzeitig aus strategischen Gründen vom Wohlwollen Moskaus abhängig, unter anderem in den Konflikten mit Syrien und dem Iran.

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