Kuleba fordert bei Treffen mit Blinken weitere Waffen für die Ukraine

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Polen,

Bei einem Treffen mit Antony Blinken hat der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba seinen US-Amtskollegen um weitere militärische Unterstützung gebeten.

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US-Aussenminister Antony Blinken (l.) und sein ukrainischer Amtskollege Dmytro Kuleba. (Archivbild) - Pool/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Ukrainischer Aussenminister kritisiert zudem Nato-Entscheidung zu Flugverbotszone.

Sein Land benötige dringend Kampfflugzeuge und Luftabwehrsysteme, erklärte Kuleba bei dem etwa 45-minütigen Treffen an der polnisch-ukrainischen Grenze am Samstag.

«Ich hoffe, dass das ukrainische Volk dies als ein klares Zeichen dafür sehen kann, dass wir Freunde haben, die uns im wahrsten Sinne des Wortes zur Seite stehen», sagte Kuleba nach dem Treffen am Grenzübergang Korczowa-Krakovets, das unter hohen Sicherheitsvorkehrungen stattfand.

Er habe seinen US-Kollegen aufgefordert, die Waffenlieferungen an sein Land zu erhöhen, erklärte Kuleba weiter. «Wir sind mit den bereits vereinbarten Lieferungen von Panzerabwehrwaffen und Munition zufrieden», betonte er vor Journalisten. Dennoch benötige Kiew weitere Unterstützung bei der Luftabwehr: «Es ist kein Geheimnis, dass wir den grössten Bedarf an Kampfjets, Kampfflugzeugen und Luftabwehrsystemen haben.»

Die Ukraine benötige «Luftverteidigungssysteme, um die Sicherheit unseres Luftraums zu gewährleisten. Wenn wir den Luftraum verlieren, wird es viel mehr Blut am Boden geben», führte Kuleba weiter aus. Er kritisierte zudem die Absage der Nato, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten. Das Bündnis hatte am Freitag erklärt, dass ein solcher Schritt einen direkten Konflikt zwischen der Nato und Moskau eröffnen würde, wodurch eine weitere Eskalation des Krieges drohe.

«Ich denke, es ist ein Zeichen von Schwäche», sagte Kuleba. «Es ist das ukrainische Volk, das den Preis für die zögerliche Haltung der Nato zahlen wird», fügte er hinzu. Der US-Aussenminister sprach seinem Kollegen Mut zu: «Die Ukraine wird sich durchsetzen», betonte Blinken.

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