Künstliche Intelligenz macht deutsche Fabriken «smart»
Deutsche Industrieunternehmen setzen auf Künstliche Intelligenz. Jede zweite Firma galubt, dass aktuelle Geschäftsmodelle dadurch erheblich verändert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Allmählich wird in den Industriefirmen Deutschlands auf Künstliche Intelligenz gesetzt.
- Sie habe das «Potenzial, die Branche zu revolutionieren».
Künstliche Intelligenz hält Einzug in die Industrieunternehmen in Deutschland. Insgesamt 12 Prozent von ihnen nutzen KI hierzulande bereits im Kontext von Industrie 4.0.
Das ist Ergebnis einer repräsentativen Studie, die der Digitalverband Bitkom zum Auftakt der Hannover Messe veröffentlichte.
«Künstliche Intelligenz erobert die Fabriken im Eiltempo», sagte Bitkom-Präsident Achim Berg. KI habe das Potenzial, «die Industrie zu revolutionieren». Vor allem in der Fertigungsindustrie könne sie Deutschland dazu verhelfen, «weltweit die Spitze zu erobern».
Künstliche Intelligenz soll Geschäftsmodelle erheblich verändern
Der Studie zufolge geht jedes zweite Unternehmen inzwischen davon aus, dass maschinelles Lernen aktuelle Geschäftsmodelle tiefgreifend verändern wird.
Zu den Vorteilen, die erwartet werden, gehören etwa die Steigerung der Produktivität (47 Prozent) und vorausschauende Fehlererkennung (39 Prozent). Zudem auch die Prozessoptimierung in Produktion und Fertigung (33 Prozent der Befragten).
Laut Bitkom ist heute im Schnitt jede vierte Maschine in der deutschen Fertigung mit dem Internet verbunden. In jedem zehnten Unternehmen ist mehr als die Hälfte der Maschinen vernetzt. In diesem Jahr investieren die Planer demnach durchschnittlich rund fünf Prozent ihres Gesamtumsatzes in Anwendungen rund um Industrie 4.0.