Küstenwache greift 186 Migranten südlich von Kreta auf
Die griechische Küstenwache hat am Wochenende Hunderte Migranten südlich der Mittelmeerinsel Kreta aufgegriffen. Meist kommen sie aus Libyen.
Die griechische Küstenwache hat am Wochenende nach eigenen Angaben 151 Migranten südlich der Mittelmeerinsel Kreta aufgegriffen. Örtliche Medien berichteten, dass 35 weitere Migranten die kleine griechische Insel Gavdos am Sonntag erreichten. Diese liegt rund 20 Seemeilen südlich von Kreta. Alle Menschen seien wohlauf, berichtete der Regionalsender des griechischen Rundfunks der kretischen Stadt Chania am Sonntag.
Die Zahl der Migranten, die versuchen, aus Libyen nach Griechenland und damit in die EU überzusetzen, steigt. Seit Jahresbeginn und bis zum 3. März sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) knapp 900 Migranten auf Kreta angekommen.
Fast alle gaben an, sie seien vom libyschen Tobruk aus gestartet. In ihrer Mehrheit waren sie Ägypter.