Längste Rutsche Spaniens nach 24 Stunden geschlossen
Zu schnell und ein Sicherheitsrisiko: Eine 38 Meter lange Rutsche im spanischen Estepona wurde nach nur 24 Stunden wieder geschlossen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Spanien wurde die längste Rutsche des Landes binnen 24 Stunden wieder geschlossen.
- Der Grund: Unzählige Menschen verletzten sich bei der Benutzung der Rutsche.
- Der Stadtrat von Estepona will nun nochmals über die Bücher.
Die längste Rutsche Spaniens sollte die neuste Touristen-Attraktion an der Costa del Sol werden. Daraus wird jetzt nichts. Nur einen Tag nach der Eröffnung in Estepona in Südspanien, musste die Attraktion bereits wieder geschlossen werden.
Der Grund: Sie war zu schnell und ein Sicherheitsrisiko. Unzählige Menschen verletzten sich in den ersten 24 Stunden nach der Eröffnung. Die Rutsche hat ein Gefälle zwischen 32 und 34 Grad. Spass machte sie nur beim Zuschauen.
«Tötungsmaschine» nannten die Rutschen hingegen einige, die sie ausprobierten. Schürfwunden, verletzte Ellbogen und andere Verletzungen sollen sie sich laut «SUN» zugezogen haben.
Einige Einheimische äusserten Besorgnis darüber, was passieren könnte, wenn die Rutsche von betrunkenen Touristen benutzt wird. «Das ist nur eine Frage der Zeit, bis hier einer stirbt», so ein Anwohner.
Der Stadtrat von Estepona wehrte sich zwar und sagte: «Das in den sozialen Medien verbreitete Bild war ein Einzelfall.» Trotzdem schloss er die längste Rutsche Spaniens, die erst am Donnerstag eröffnet wurde. Die Schmach wollte man jedoch nicht einfach so auf sich sitzen lassen.
«Mehr als tausend Menschen haben die Rutsche korrekt und ohne Zwischenfälle benutzt», so der Stadtrat weiter. Zudem wird davor gewarnt, die Rutsche im Liegen zu benutzen. «In Anbetracht der Situation hat der Rat jedoch eine weitere Überprüfung beantragt.»