Lebenslange Haft nach Aufruf zu Anschlag auf Prinz George

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Grossbritannien,

Ein Londoner Gericht hat entschieden: Lebenslange Haft für den IS-Anhänger, der ein Attentat auf Prinz George geplant hat.

Der 32-Jährige hat zu einem Anschlag auf Prinz George aufgerufen.
Der 32-Jährige hat zu einem Anschlag auf Prinz George aufgerufen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Brite, der einen Anschlag auf Prinz George plante, muss lebenslang hinter Gitter.
  • Der 32-Jährige hat in der Chat-App Telegram Adresse und Foto von Georges Schule geteilt.
  • Der IS-Anhänger habe auch zu Attacken im Fussballstadion aufgerufen.

Ein Brite muss für mindestens 25 Jahre ins Gefängnis, weil er unter anderem zu einem Terroranschlag gegen den kleinen Prinzen George aufgerufen hat. Der Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte ein Foto des Vierjährigen und die Adresse seiner Schule in der Nachrichten-App Telegram geteilt. Ein Gericht in London verurteilte den 32-Jährigen am Freitag wegen Vorbereitung einer terroristischen Straftat zu lebenslanger Haft, mindestens aber 25 Jahren Gefängnis.

Prinz George
Die beliebte Schule von Prinz George und seiner kleinen Schwester im Südwesten Londons hat nun auch ihre ersten möglichen Fälle des Coronavirus`. - Keystone

George ist der Sohn von Prinz William und Herzogin Kate. Er ist nach Grossvater Prinz Charles und seinem Vater der Dritte in der Thronfolge.

Namen, Adresse und Bild von Georges Schule

«Die Botschaft war klar: Sie gaben den Namen und die Adresse von Prinz Georges Schule an, ein Bild von Prinz Georges Schule und die Anleitung oder Drohung, dass Prinz George und andere Mitglieder der Königsfamilie als potenzielle Ziele angesehen werden sollten», erklärte der Richter laut Nachrichtenagentur PA. Der angeklagte Brite hatte den Aufruf zum Anschlag zuvor bereits gestanden.

Er soll ausserdem zu Attacken mit vergifteter Eiscreme und zu Anschlägen auf Fussballstadien aufgerufen haben. Darüber hinaus habe er nach Syrien reisen und sich dem IS anschliessen wollen. Er arbeitete laut Anklage auch an einem Online-Magazin mit Tipps für potenzielle Einzeltäter, die Anschläge planen. Der arbeitslose Web-Designer war im vergangenen November festgenommen worden.

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