Krieg gegen die Ukraine: Russland verzeichnet wohl hohe Verluste
Der Krieg in der Ukraine fordert weiterhin hohe Opferzahlen. Neue Schätzungen zu Russlands Verlusten sorgen für Aufsehen und Diskussionen.
Der anhaltende Krieg in der Ukraine führt zu massiven Verlusten auf russischer Seite. Aktuelle Berichte deuten auf eine dramatische Entwicklung hin.
Laut «FR» haben die BBC und das unabhängige russische Nachrichtenportal Mediazona gemeinsam eine beachtliche Opferzahl von 88'726 ermittelt. Die Zahl basiert auf verifizierbaren öffentlichen Quellen wie Social-Media-Beiträgen von Angehörigen, lokalen Nachrichtenberichten und offiziellen Bekanntmachungen regionaler Behörden.
Experten schätzen, dass die ermittelten Todesfälle lediglich 45 bis 65 Prozent der Gesamtverluste ausmachen. Demnach könnte die tatsächliche Zahl der gefallenen russischen Soldaten zwischen 135'000 und 196'000 liegen.
Krieg: Trump verwundert mit Opferzahlen
Auch der neue US-Präsident Donald Trump äusserte sich zu den Verlusten auf russischer und ukrainischer Seite. «Uns liegen Zahlen vor, die besagen, dass fast eine Million russische Soldaten getötet wurden», zitiert ihn «Merkur».
Die Ukraine habe laut Trump bereits 700'000 gefallene Soldaten zu beklagen. Im Dezember gab der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Übersicht über die Verluste seines Landes im anhaltenden Konflikt bekannt.
Laut seinen Angaben beläuft sich die Gesamtzahl der Opfer auf etwa 400'000 Soldaten. Davon sollen 43'000 ukrainische Kämpfer ihr Leben verloren haben, während 370'000 Verwundungen erlitten hätten.
Diskrepanz zu «offiziellen Zahlen»
Der Militärexperte Carlo Masala vermutet, dass Trump Tote und Verwundete zusammengefasst habe. Die NATO schätzte Ende 2024 die Anzahl getöter und verletzter Soldaten auf über 600'000.
Trump führte die hohen Verluste auch auf die Geographie der Ostukraine zurück. Er beschrieb das Gebiet als flaches, schönes Ackerland, das jedoch wenig Deckung biete.
«Das Einzige, was eine Kugel aufhält, ist ein Körper», so der US-Präsident laut «Merkur».