Leichen der zwei vermissten Regatta-Segler im Bodensee geborgen
Nachdem das Boot zweier Segler aufgefunden worden war, brachte die Suche nach den beiden Männern nun Gewissheit: Sie wurden tot aus dem Bodensee geborgen.
Am Samstag beteiligten sich Kräfte aus Österreich, Deutschland und der Schweiz an der Suche nach zwei vermissten Seglern. Ihr Jollenkreuzer war in der Nacht auf Samstag mit gesetzten Segeln am Bodensee gefunden worden, berichtet «T-Online».
Der Deutsch-Schweizerische Motorboot-Club hatte mitgeteilt, dass die Segler zur «Regatta der Eisernen» unterwegs gewesen seien. Wie die Kantonspolizei Thurgau nun mitteilte, wurden die beiden Männer tot geborgen.
Nachdem die Segler nach ihrem Start in Friedrichshafen am Freitag nicht in Konstanz eintrafen, waren sie als vermisst gemeldet worden. Eine erste Zusammenarbeit der deutschen Polizei mit der Kantonspolizei Thurgau brachte keine Ergebnisse.
Beide Segler tot aus Bodensee geborgen
Am Samstagmorgen wurde die Kantonale Notrufzentrale schliesslich über ein vor Landschlacht gekentertes Segelschiff informiert. Von der Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau und der deutschen Wasserschutzpolizei wurde es als das Boot der Segler identifiziert.
Unter anderem beteiligten sich Einsatzkräfte der Feuerwehr Konstanz und der Wasserpolizei aus Österreich an der Suche nach den Männern. Am Samstagmittag entdeckte man die Leichen des 38- und 39-Jährigen im Bodensee vor Münsterlingen.
Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen eröffnete ein Verfahren zur Klärung der Umstände. Regattaleiter Matthias Hagner hatte bis zuletzt gehofft, dass der Deutsche und der Brite rechtzeitig gefunden werden würden.
Regatta abgesagt
Gegenüber dem «St. Galler Tagblatt» hatte er geäussert: «Wir hoffen sehr, dass man die beiden Segler noch lebend findet. Aber es sieht nicht gut aus.»
Die «Regatta der Eisernen» wurde abgesagt, berichtet «SWR». Ein Segler-Paar aus Lindau zeigte sich bestürzt über das Unglück: «Das ist furchtbar, wir sind schockiert.»
Die Wassertemperatur hatte 8,4 Grad Celsius betragen.