Vor zwei Jahren stürzte im italienischen Genua die Morandi-Autobahnbrücke ein. Der Wiederaufbau macht trotz Coronakrise grosse Fortschritte.
Genua
Die letzten Bauarbeiten an der neuen Autobahnbrücke in Genua. Das alte Morandi-Viadukt war im August vor zwei Jahren eingestürzt. Foto: Commissario Ricostruzione Genova/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In Genua befinden sich die Wiederaufbauarbeiten an der Morandi-Brücke auf der Zielgerade.
  • Am Dienstag soll die gesamte Struktur fertig sein, heisst es.
  • Für den Verkehr soll die Brücke im Sommer wieder öffnen.
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Die Bauarbeiten für die neue Brücke in Genua gehen auf die Zielgerade. Am Montag wurde begonnen, das letzte Teil der Brückenstruktur in die Höhe zu heben. Die gesamte Struktur soll damit am Dienstag fertig sein, wie die Sprecherin für den Wiederaufbau erklärte.

Die Morandi-Autobahnbrücke war in der italienischen Stadt im August vor zwei Jahren eingestürzt, 43 Menschen starben.

Bauarbeiten wurden trotz Corona fortgesetzt

Nach dem Einsatz des letzten Deck-Teils müssen unter anderem noch die Fahrbahnen asphaltiert und Beleuchtung und Verkehrsleitsysteme angebracht werden. Ende Juni, Anfang Juli soll die Brücke wieder für den Verkehr öffnen. Die Bauarbeiten an dem Viadukt gingen trotz Coronakrise weiter.

Wenn das letzte Teil eingesetzt ist, sollen die Sirenen der Baustelle heulen und den Schiffen der Hafenstadt signalisieren, dass Ost- und Westteil der Stadt wieder vereint sind. Die Schiffe sollen dann die neue Brücke ebenfalls mit Tuten «begrüssen».

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