Grossbritannien strebt einem Zeitungsbericht zufolge für Nordirland nach dem Austritt aus der Europäischen Union einen Doppelstatus an.
Wegen dem Brexit ist auch ein Streit um die Grenze zwischen Irland und Nordirland entfacht.
Wegen dem Brexit ist auch ein Streit um die Grenze zwischen Irland und Nordirland entfacht. - Google Maps

Das Wichtigste in Kürze

  • Nordirland soll nach dem Austritt aus der EU einen Doppelstatus erhalten.
  • Damit würde das Land sowohl zur EU als auch zum Königreich gehören.
  • Ziel sei es, dass Nordirland freien Handel mit beiden Seiten betreiben könne.
Ad

Mit dem Doppelstatus würde das Land sowohl zum Königreich als auch zur EU gehören. Ziel sei es, dass Nordirland freien Handel mit beiden Seiten betreiben könne, berichtete «The Sun» unter Berufung auf einen Insider. Brexit-Minister David Davis arbeite an einem entsprechenden Plan.

Die Idee sehe ausserdem eine 16 Kilometer breite Pufferzone im Grenzgebiet zwischen Nordirland und dem in der EU verbleibenden Irland vor. In dieser könnten nach dem Brexit lokale Händler agieren, etwa Milchbauern. Die Einrichtung von Grenzkontrollposten solle durch die Pufferzone überflüssig gemacht werden.

Die Frage, wie Störungen im engverwobenen Handel zwischen Nordirland und Irland oder gar ein Wiederaufflammen des jahrzehntelangen Konflikts verhindert werden können, ist einer der zentralen Knackpunkte bei den Brexit-Verhandlungen zwischen Grossbritannien und der EU.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Brexit