Ungewöhnlicher Abschluss der grossen Leonardo-Schau in Paris: Der Louvre bleibt am Wochenende auch nachts geöffnet.
Touristen vor Leonardo da Vincis berühmtem Gemälde «Mona Lisa» im Museum Louvre in Paris. (Archivbild)
Touristen vor Leonardo da Vincis berühmtem Gemälde «Mona Lisa» im Museum Louvre in Paris. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/THIBAULT CAMUS

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum ersten Mal in der Geschichte des Museums bleibt das Louvre über drei Nächte offen.
  • Die Leonardo-Schau wird wohl die meistbesuchte Ausstellung, die es je gab.
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«Das gibt es zum ersten Mal im Louvre», sagte Museumsdirektor Jean-Luc Martinez. Es zeichne sich ab, dass es die meistbesuchte Ausstellung werde, die das Museum jemals veranstaltet habe, sagte Martinz am späten Freitagabend vor Journalisten in Paris.

Besucherzahlen sollten Anfang der Woche mitgeteilt werden. Das Hauptstadtmuseum unweit der Seine vereint bei der Schau die meisten Werke von Leonardo da Vinci. Anlass war der 500. Todestag des italienischen Malers, der am 2. Mai 1519 in Amboise an der Loire gestorben ist.

Über drei Nächte bleibt das Louvre offen

Ausgestellt werden noch bis Montag mehr als 160 Exponate, darunter 11 Gemälde, über 70 Zeichnungen, Arbeiten seiner Schüler und Kopien nach dem Meister.

Martinez sagte, Leonardo fasziniere auch fünf Jahrhunderte nach seinem Tod die Menschen. «Wir möchten auch alles Wissen vereinen, wir möchten auch die Welt verstehen.» Leonardo galt als Universalgenie - er war an allen Aspekten der Natur interessiert und strebte nach Wissen und Perfektion.

Ein Besuch der Ausstellung war von Anfang an nur mit vorheriger Reservierung möglich. Die Schau bleibt nun zusätzlich zu den normalen Öffnungszeiten über drei Nächte (Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag, Sonntag auf Montag) geöffnet.

Die Einlasskarten für den Nachtbesuch waren gratis übers Internet verteilt worden - laut Museum können nun rund 30'000 Menschen zusätzlich die Ausstellung sehen.

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