Lufthansa baut «Pay as you Fly»-Segment weiter aus
Die Lufthansa baut die Möglichkeit, Flüge erst beim Abflug zu bezahlen, weiter aus. Es soll das Corona-bedingt eingebrochene Geschäftsreisesegment ankurbeln.
Das Wichtigste in Kürze
- Geschäftskunden können ihre Lufthansa-Flüge in Zukunft erst beim Antritt bezahlen.
- Damit baut Lufthansa ihr «Pay as you Fly»-Segment weiter aus.
- Der Geschäftsreiseverband VDR begrüsst die Änderungen der Airline.
Die Lufthansa baut ihr «Pay as you Fly»-Segment weiter aus. Die Möglichkeit, den Flug erst zu bezahlen, wenn man fliegt, gibt es schon seit 1997.
Damals wurde es für die Grosskundin Siemens eingeführt. Später kamen andere Unternehmen dazu. Dies schreibt «Aerotelegraph».
Nun hat die Lufthansa dieses Segment ausgebaut. In Zukunft müssen Firmen nicht mehr die teuerste Buchungsklasse wählen. Zudem müssen Unternehmen für diese Möglichkeit keinen Mindestumsatz mehr aufweisen.
Lufthansa Töchter werden in Angebot miteinbezogen
Auch die Anzahl der Airlines hat sich vergrössert. Neu bezieht die Airline auch die Töchter Swiss, Austrian Airlines und Brüssels Airlines in das Angebot ein.
Obwohl die «Pay as you Fly»-Flüge teurer sind als die normalen Tarife, sei es ein «wichtiger Schritt» für die Unternehmen. Ein «Schritt hin zu mehr Flexibilität und Kostenersparnis für die Unternehmen und ihre Geschäftsreisenden». Dieser Meinung ist zumindest der Geschäftsreiseverband VDR.
Lufthansa möchte damit die Sparte mit Geschäftskunden ankurbeln. Zudem haben sie die Hoffnung, das coronabedingt eingebrochene Geschäftsreisesegment wieder aufzubauen. Eine Erweiterung auf den normalen Passagierverkehr sei jedoch nicht geplant, erklärte die Airline.