Lufthansa baut Südafrika-Flugangebot aus
Angesichts akut gefallener Corona-Neuinfektionen in Südafrika baut die Lufthansa ihr vorübergehend reduziertes Flugangebot dorthin wieder aus.
Das Wichtigste in Kürze
- In Südafrika sinken die Corona-Neuinfektionen drastisch.
- Die Lufthansa baut deshalb das Flugangebot wieder aus.
- Auch die Tochtergesellschaft Swiss fliegt regelmässiger nach Johannesburg.
Angesichts akut gefallener Corona-Neuinfektionen in Südafrika baut die Lufthansa ihr vorübergehend reduziertes Flugangebot dorthin wieder aus. Ab Ende März werde es wieder drei wöchentliche Flüge zwischen Kapstadt und Frankfurt geben, kündigte die Airline am Mittwoch an.
Zudem würden die Flüge zwischen Frankfurt und Johannesburg ab April auf fünf Flüge pro Woche aufgestockt.
Hinzu kommen die bestehenden drei wöchentlichen Flüge der Lufthansa-Tochter Swiss zwischen Zürich und Johannesburg. Für die nächsten Monate geht die Gruppe von einem bis zu 50 Prozent höheren Buchungsaufkommen gegenüber dem von Restriktionen geprägten Vorjahr aus.
Die Lufthansa hatte nach Einschränkungen beim Reiseverkehr wegen einer neuen Coronavirus-Variante ihre Südafrika-Flüge Anfang des Jahres drastisch reduziert. Wegen dieser ansteckenderen Variante stufte die Bundesregierung den Kap-Staat Anfang Februar als Corona-Risikogebiet mit besonders gefährlichen Virusmutationen ein.
Südafrika am stärksten betroffen in Afrika
Seit Beginn der Pandemie wurden in dem zahlenmässig am stärksten betroffenen afrikanischen Land gut 1,5 Millionen Infektionen registriert, rund 51 500 Menschen starben an den Folgen.
Allerdings sank die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Wochen akut von knapp 22 000 pro Tag auf nunmehr rund 1000 Fälle. Die Regierung hob daher die meisten Restriktionen wieder auf.
Auf dem gesamten Kontinent wird laut der panafrikanischen Gesundheitsorganisation Africa CDC schon seit Wochen ein starker Rückgang der Neuinfektionen verzeichnet. Insgesamt wurden auf dem Kontinent bisher rund vier Millionen Infektionen dokumentiert - knapp 107 000 Menschen starben bislang an den Folgen. Nach Expertenansicht könnte die Dunkelziffer auf dem Kontinent mit seinen 1,3 Milliarden Menschen höher liegen.