«Jetzt haben wir keine Komplikationen mit den Ukrainern», so das belarussische Staatsoberhaupt. Ein Abzug von Einheiten sei geplant.
Belarus Präsident Lukaschenko
Seit 30 Jahren ist der als letzter Diktator Europas bezeichnete Alexander Lukaschenko in Belarus schon an der Macht. (Archivbild) - Mikhail Metzel/Sputnik Kremlin via AP/dpa

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat Entspannung an der Grenze zur Ukraine angedeutet. Bei einem Truppenbesuch im Grenzgebiet hob er nach Angaben der Staatsagentur Belta den Abzug ukrainischer Einheiten aus der Region hervor. «Jetzt haben wir keine Komplikationen mit den Ukrainern, und ich hoffe, dass es auch keine geben wird», wurde er von Belta zitiert. Zugleich kündigte Lukaschenko den Abzug von Einheiten an, die in den vergangenen Wochen an die ukrainisch-belarussische Grenze verlegt worden waren.

Wegen angeblicher Truppenansammlungen auf ukrainischer Seite der gemeinsamen Grenze und wegen angeblicher Provokationen hatte Lukaschenko vor Kurzem die Grenzeinheiten verstärkt. Aus Kiew hiess es dagegen, Einheiten der Ukraine hätten lediglich die Verteidigungspositionen entlang der Grenze ausgebaut.

Zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 hatte Belarus den Einsatz russischer Einheiten von seinem Gebiet aus zugelassen.

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