Luxusmarkt dürfte weltweit laut Experten weiter wachsen
Luxus-Produkte sind im Aufwärtstrend. Auch 2018 soll dem so sein. Nur Europa hinkt nach. Hier dürfte der Markt bereits gesättigter sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Luxus-Artikel erfahren in der Wirtschaft einen Aufschwung.
- Die Verkäufe sollen 2018 auf rund 330 Milliarden Franken steigen.
Die globale Nachfrage nach Luxusgütern dürfte im Jahr 2018 weiter zunehmen. Getrieben durch die grosse Kauflust von jungen chinesischen Konsumenten rechnen die Experten des Beratungsunternehmens Bain&Company mit einem Umsatzplus im Gesamtjahr von 6 bis 8 Prozent. Das Wachstum in Europa entwickle sich indes unterdurchschnittlich.
Breite Palette an Produkten
Konkret sollen die Verkäufe von hochpreisigen Accessoires und Luxusprodukten wie Lederwaren, Mode, Schmuck und Uhren, Parfüm sowie Kosmetik auf insgesamt rund 330 Milliarden Franken steigen.
Vor allem in China prognostizieren die Berater von Bain im Auftrag des italienischen Luxusgüterverbands «Fondazione Altagamma» einen Anstieg des Absatzes von Premiummarken um mehr als 20 Prozent, wie der am Montag veröffentlichten und aktualisierten «Luxury Study 2018» zu entnehmen ist.
Mehr Luxusartikel, nicht höhere Preise
«Das Luxusgeschäft ist ausgesprochen gut ins Jahr 2018 gestartet», lässt sich Bain-Partner und Luxusgüterexperte Serge Hoffmann in der Mitteilung zitieren. Diese Tendenz werde sich trotz Währungsschwankungen in nahezu allen Weltregionen und Käuferschichten fortsetzen, zeigt er sich überzeugt. Als Grund nennt er primär grössere Absatzmengen und nicht höhere Preise.