Macron ruft zum Kampf gegen Antisemitismus und Hass auf
Frankreichs Präsident Macron hat zum unermüdlichen Kampf gegen Antisemitismus aufgerufen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat am 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum Kampf gegen Antisemitismus und Hass aufgerufen. Bei einem Besuch der Holocaust-Gedenkstätte in Paris versprach Macron, dass «wir dem Antisemitismus in all seinen Formen nicht nachgeben werden». Der Universalismus Frankreichs nähre sich von diesem Widerstand, der nicht verjähre, schrieb der Staatschef in das Gästebuch der Gedenkstätte.
«Vergessen wir nie die Millionen Opfer der Schoah», erklärte Macron. «Kämpfen wir unermüdlich gegen Antisemitismus und Hass, im Namen all derer, die umgekommen sind. Seien wir das Gedenken an ihr Gedenken».
Gedenkfeier für Auschwitz-Opfer
Macron brach im Anschluss zur internationalen Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des früheren deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau auf. Rund 1,1 Millionen Menschen starben dort zwischen 1940 und 1945, die meisten von ihnen waren Juden. Sie wurden erschossen, in Gaskammern ermordet oder starben an Hunger und Krankheiten.