Rentenreform

Macrons umstrittene Rentenreform kommt auf Prüfstand

Keystone-SDA
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Frankreich,

Frankreichs umstrittene Rentenreform steht auf dem Prüfstand. Wird ein Kompromiss gefunden oder bleibt alles beim Alten?

Macron betonte die Wichtigkeit der deutsch-französischen Beziehungen und trat dem Eindruck entgegen, dass diese in jüngster Zeit gelitten hätten.
Macrons umstrittene Rentenreform kommt auf den Prüfstand. (Archivbild) - Robert Michael/dpa

Die gegen massiven Widerstand durchgedrückte Rentenreform von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kommt auf den Prüfstand. Die Sozialpartner erhielten drei Monate Zeit, eine sozial gerechtere Ausgestaltung der Rentenreform ohne Mehrkosten auszuarbeiten.

Dies sagte Frankreichs neuer Premier Francois Bayrou in einer Regierungserklärung. Auch die erfolgte Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre könne dabei angefasst werden. Wenn keine Einigung auf eine Alternative gelinge, bleibe die Rentenreform von 2023 in Kraft, sagte der Premier.

Konsequenzen der Reform

Die im Frühjahr 2023 ohne Abstimmung durchs Parlament geboxte Rentenreform hatte in Frankreich zu monatelangen Massenprotesten geführt. Begründet wurde das Schlüsselvorhaben von Macrons zweiter Amtszeit mit einem Loch in der Rentenkasse.

Mit dem Angebot, die Rentenreform zu überarbeiten, geht der Premier auf die Sozialisten zu, mit deren Hilfe er sein politisches Überleben und das der Regierung sichern will.

Diese hat in der Nationalversammlung keine absolute Mehrheit, und die Linkspartei hat bereits ein Misstrauensvotum im Anschluss an die Regierungserklärung angekündigt. Im Fall von Zugeständnissen bei der Rente hatten die Sozialisten signalisiert, das Misstrauensvotum nicht zu unterstützen.

Kommentare

User #3608 (nicht angemeldet)

Ich sehe die Gelbwesten bereits wieder auf den Strassen.

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