Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, David McAllister, begrüsst die geplante europäische Trainingsmission für ukrainische Soldaten in Mitgliedsländern der Europäischen Union.
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, David McAllister, schlägt vor, dass sich die Ukraine moderne Waffen von EU-Ländern ausleihen können sollte. (Archivbild)
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, David McAllister, schlägt vor, dass sich die Ukraine moderne Waffen von EU-Ländern ausleihen können sollte. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/MARKUS SCHREIBER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Unterstützungsmission sei «angesichts des anhaltenden Krieges neben der Lieferung von militärischem Material ein sehr wichtiger Schritt, um die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine substanziell zu stärken», sagte der CDU-Politiker der «Welt» (Montag) vor einem Treffen der EU-Aussenminister in Luxemburg.
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Entscheidend sei aber, dass das Training eng mit den Nato-Verbündeten abgestimmt werde: «Die Aktivitäten von EU und Nato müssen komplementär sein.»

Die Aussenminister der EU-Staaten beraten an diesem Montag unter anderem über die weitere Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine. Bei dem Treffen soll auch ein Ausbildungseinsatz für die ukrainischen Streitkräfte beschlossen werden.

Über die Ausbildungsmission sollen ab Mitte November Trainingsprogramme für rund 15'000 Soldaten angeboten werden. Um das Risiko zu minimieren, dass Russland die Mission angreift, werden die Trainings nicht in der Ukraine, sondern in Ländern wie Polen und Deutschland organisiert.

McAllister erwartet nach eigener Aussage, dass die EU-Trainingsmission am Montag beschlossen wird und dann zügig im November starten kann. «Wir haben schon Zeit verloren. Je schneller das Training beginnt, desto besser.»

Mit Blick auf Waffenlieferungen brachte der Ausschuss-Chef einen neuen Vorschlag ins Spiel: «Zur weiteren Unterstützung ist ein Vorschlag des Europäischen Parlaments, dass sich die Ukraine vorübergehend moderne Waffen vom Westen ausleiht. Die EU könnte Gelder zur Verfügung stellen, aus denen die Mietkosten bezahlt werden.»

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