WHO

WHO-Chef soll laut Mike Pompeo von Chinesen «gekauft» worden sein

AFP
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Grossbritannien,

Der US-Aussenminister Mike Pompeo stichelt gegen die WHO. Pompeo wirft dem WHO-Chef vor nur dank China an seiner Position zu stehen.

Mike Pompeo in London
Mike Pompeo in London - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Mike Pompeo wirft dem WHO-Chef Tedros vor, dass China ihm zu diesem Posten verholfen habe.
  • Pompeo macht die WHO auch für die 45'000 Tode in Grossbritannien verantwortlich.
  • Die Organisation wirft jegliche gegen sie gerichtete Anschuldigungen zurück.

US-Aussenminister Mike Pompeo hat britischen Medienberichten zufolge WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus vorgeworfen, von der chinesischen Regierung «gekauft» worden zu sein.

Wie «Times» und «Daily Telegraph» berichteten äusserte Pompeo am Vortag bei einem Treffen mit britischen Abgeordneten in London seine Ansicht. Entscheidungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen durch eine Abmachung zwischen Tedros und Peking beeinflusst worden sein. Peking habe dem WHO-Chef zu seinem Posten verholfen.

WHO-Chef Tedros
WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus - AFP

«Als es hart auf hart kam, als es wirklich am wichtigsten war», starben Menschen «wegen der geschlossenen Vereinbarung.» So wird Pompeo zitiert. Der US-Aussenminister soll sich gegenüber den Abgeordneten dabei explizit zu den Corona-Toten in Grossbritannien geäussert haben: Das Versagen der WHO, einer «politischen» und nicht wissenschaftsbasierten Organisation, habe zu «britischen Todesfällen» geführt. Grossbritannien ist mit mehr als 45'000 Toten eines der am schwersten von der Corona-Pandemie getroffenen Länder Europas.

Kritik gegen WHO auch von Donald Trump

Vorwürfe von US-Seite gegenüber der Organisation im Umgang mit der Pandemie sind nicht neu: US-Präsident Donald Trump kritisierte die WHO immer wieder als «Marionette Chinas» und warf der Organisation Fehler in der Gesundheitskrise vor. Anfang Juli leitete er den WHO-Austritt seines Landes ein.

Die WHO wies die neuen Anschuldigungen zurück: Die Organisation sei sich solcher Vereinbarungen «nicht bewusst», sagte ein Sprecher dem «Telegraph». Die WHO lehne jegliche Angriffe und unbegründete Anschuldigungen dieser Art ab.

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