Mega-IT-Panne hat immer noch Auswirkungen
Gestern Freitag ist es zu einer IT-Panne mit weltweiten Auswirkungen gekommen. Später gab es Entwarnung. Einige Firmen haben aber immer noch damit zu kämpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine grosse IT-Störung hat Banken, Tankstellen, Flughäfen und Co. lahmgelegt.
- Auch der Flughafen Zürich war betroffen.
- Es gab Entwarnung – doch es herrscht noch nicht überall normaler Betrieb.
Die Welt ist immer noch dabei, sich von der massiven IT-Panne zu erholen: Gestern Freitag verursachte ein fehlerhaftes Software-Update der Cybersicherheitsfirma Crowdstrike globale Störungen. Die Auswirkungen dieser Panne waren besonders im Flugverkehr spürbar und haben weltweit für Chaos gesorgt.
Das Update wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag durchgeführt. Es hatte zur Folge, dass Microsoft-Windows-Systeme auf der ganzen Welt ausfielen.
Obwohl das Problem identifiziert und behoben wurde, hat sich die Situation noch nicht überall normalisiert. Der Grund dafür ist, dass das Update auf vielen betroffenen Computern manuell rückgängig gemacht werden musste.
Flughafen Berlin hat weiterhin Probleme
Am Samstagmorgen waren immer noch Probleme spürbar, wie «Focus» berichtet. Besonders betroffen war am Freitag der Luftverkehr mit dem Hauptstadtflughafen BER in Deutschland. Erst am frühen Samstagmorgen konnten dort wieder Flüge starten und landen – allerdings mit erheblichen Verspätungen.
Besonders hart getroffen hat es die Airline Eurowings: Check-ins und Buchungen waren erst am Abend wieder möglich. Daher ist auch über das Wochenende hinweg mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Obwohl Eurowings davon ausgeht, dass am Samstag wieder alles normal laufen wird.
Die BBC berichtete, dass am Freitag weltweit über 4000 Flüge gestrichen wurden. Dies zeigt das Ausmass und die weitreichenden Folgen des fehlerhaften Updates von Crowdstrike.
Auch der Flughafen Zürich war am Freitag von der Panne betroffen. Am Nachmittag meldete er dann, dass der Flugverkehr wieder normal funktioniere.