Mercedes zieht dem EQS die Trekking-Stiefel an und schickt sein elektrisches Flaggschiff bald auch als SUV ins Gelände.
Rustikale Erweiterung: Mercedes parkt nun mit dem EQS SUV einen elektrischen Geländewagen in sein Oberklasse-Angebot ein.
Rustikale Erweiterung: Mercedes parkt nun mit dem EQS SUV einen elektrischen Geländewagen in sein Oberklasse-Angebot ein. - Mercedes-Benz AG/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Dezember stellt Mercedes der elektrischen Luxuslimousine EQS unter gleichem Namen ein SUV zur Seite.
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Der EQS SUV kostet laut Hersteller ab 110 658 Euro und ist damit rund 3000 Euro teurer als das Grundmodell.

Dafür gibt ein Auto, das bei einem identischen Radstand (3,21 Meter) knapp 15 Zentimeter kürzer ist als die Limousine, nämlich 5,13 Meter. Aber dafür ragt es 20 Zentimeter höher auf und bietet entsprechend mehr Platz.

Offroad-Fahrprogramm an Bord

So fasst der Kofferraum bis zu 2100 Liter. Auf Wunsch ist auch noch eine dritte Sitzreihe erhältlich. Es gibt es ein eigenes Offroad-Fahrprogramm. Bei dem hebt die optionale Luftfederung den Wagen um zusätzliche 2,5 Zentimeter an, das Fahrpedal reagiert empfindlicher und eine Kamera blickt unter den Bug des Autos.

In der Basisversion muss der EQS mit Rücksicht auf die Reichweite ohne Allradantrieb auskommen. Der EQS 450+ fährt nur mit einem 265 kW/360 PS starken Heckmotor, aber die knapp 108 kWh grosse Batterie sorgt für maximal 671 Kilometer Normreichweite.

Mehr als 540 PS möglich

Im gleich starken EQS 450 4Matic arbeiten zwei Motoren und treiben dann alle vier Räder an. Dritter im Bunde ist der EQS 580, dessen zwei Motoren auf 400 kW/544 PS leisten. Die zwei Allradler kommen laut Hersteller dann maximal rund 610 Kilometer weit.

Das SUV sprintet im bestenfalls mit maximal 858 Nm in 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht in allen Varianten 210 km/h Spitze. Im nächsten Jahr soll auf EQS-SUV-Basis eine Maybach-Version folgen.

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