Mindestens 65 Tote bei Feuer in Zug in Pakistan
In einem Zug in Pakistan ereignete sich ein grosses Unglück. Ursache dafür war eine Gasflasche, die explodierte, als Passagiere ihr Frühstück zubereiteten.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Feuer in einem pakistanischen Zug sind mindestens 65 Menschen gestorben.
- Zudem wurden mehr als 40 verletzte Personen in Spitäler gebracht.
- Eine Gasflasche explodierte, als Passagiere Frühstück zubereiteten.
Bei einem Brand in einem Zug in Pakistan sind mindestens 65 Menschen ums Leben gekommen.
«Nach Informationen, die uns vom Unglücksort erreichen, wurden mehr als 65 Menschen getötet und mehr als 40 verletzt», sagte die Gesundheitsministerin der Provinz Punjab, Yasmin Rashid, heute Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Die Verletzten würden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Örtlichen Medienberichten zufolge ereignete sich das Unglück im Bezirk Rahim Yar Khan in der zentralpakistanischen Provinz Punjab. Auf Fernsehbildern waren Flammen zu sehen, die aus den Waggons des Zuges schlugen. Es waren weinende Menschen zu hören.
Explosion bei Frühstück
Menschenrechtsministerin Shireen Mazari schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter von einer «schrecklichen Tragödie» in einem Zug, nachdem eine Gasflasche explodiert sei. Medien berichteten, einige Passagiere hätten Frühstück zubereitet, als die Gasflasche explodierte.
Terrible Tezgam train tragedy with gas cylinder carried by passenger exploding. Prayers and condolences go to the victims families. A tragedy that could have been avoided but ever since I can recall while travelling by train no baggage check or restrictions enforced. Tragic.
— Shireen Mazari (@ShireenMazari1) October 31, 2019
Zugunglücke sind in Pakistan keine Seltenheit. Das Schienennetz wird angesichts von Korruption, Misswirtschaft und fehlender Investitionen seit Jahrzehnten vernachlässigt.
Im Juli waren im selben Bezirk mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen, als ein Personenzug einen Güterzug rammte, der an einem Bahnübergang stand. An den Übergängen fehlt es oft an Schranken und Signalsystemen.