Mini: Crossover Aceman fährt zwischen Cooper und Countryman
Der neue Dreitürer wird kleiner, der Countryman grösser. So entsteht bei Mini beim Generationswechsel 2023 eine Lücke im Modellprogramm. Der kompakte Crossover Aceman soll diese ab 2024 schliessen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit dem Crossover-Studie Aceman gibt Mini einen ersten Ausblick auf eine neue Modellreihe.
Denn Mini treibt den Generationswechsel voran und sortiert dabei die Modellpalette neu.
Mit dem Wechsel auf eine mit Great Wall Motors in China entwickelte Elektroplattform wird der Dreitürer ab 2023 wieder etwas kleiner. Der Countryman legt dagegen an Grösse zu. So gibt es dazwischen Platz für eine weitere Modellreihe ab 2024, teilte der Hersteller mit.
Neues Format und neuer Look
Die Studie Aceman ist als Fünftürer mit etwas erhöhter Bodenfreiheit konzipiert. Der Crossover ist 4,05 Metern lang, 1,99 Meter breit und 1,59 Meter hoch. Allerdings soll er mit der platzsparenden Elektrotechnik im Wagenboden mehr Raum für Passagiere bieten als der aktuelle Countryman.
Neben dem neuen Format führt die britische BMW-Tochter mit dem Aceman auch eine neue Formensprache ein. Das Markengesicht wurde überarbeitet. So trägt der Aceman einen kantigen Look, soll aber trotzdem sofort als Mini zu erkennen sein.
Innen gibt es überarbeitete alte Bekannte
Innen werben die Briten bei der Studie vor allem für ihr neues Infotainmentsystem. Genau wie bislang basiert das auf einem kreisrunden Display in der Mitte des Armaturenbretts. Es ist nun aber vollflächig und rahmenlos ausgeführt. Ausserdem experimentieren die Briten mit neuen, variablen Ablagesystemen sowie einer nachhaltigen Materialauswahl, die künftig ohne Leder auskommen soll.
Zur Technik macht Mini noch keine Angaben. Allerdings nannten die Briten bereits vor einigen Monaten die Eckdaten für den auf der gleichen Plattform gebauten Nachfolger des Dreitürers. Ihn wird es in zwei Versionen geben als Mini Cooper E mit 135 kW/185 PS und 40 kWh-Akku für 300 Kilometer Normreichweite oder als Cooper SE mit 165 kW/225 PS und 50 kWh. Damit sollen dann bis zu 400 Kilometer möglich sein. Ähnliche Werte sind auch für den Aceman zu erwarten.