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Mutmasslicher IS-Unterstützer am Flughafen Köln/Bonn festgenommen

Keystone-SDA
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Deutschland,

Am Freitag wurde der Mann, der Geld auf ein IS-Konto eingezahlt hatte, festgenommen. Über Verbindungen zur kommenden Fussball-EM wurde vorerst nichts gesagt.

Das Logo am Terminalgebäude leuchtet noch am Flughafen Köln/Bonn. - keystone/dpa/Sascha Thelen

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag wurde am Flughafen Köln/Bonn ein mutmasslicher IS-Unterstützer festgenommen.
  • Der Mann soll Geld auf ein Konto der Terrororganisation eingezahlt haben.
  • Über Verbindungen zur bevorstehenden Fussball-EM in Deutschland wurde nichts gesagt.

Die Bundesanwaltschaft hat in Nordrhein-Westfalen einen mutmasslichen IS-Unterstützer festnehmen lassen. Der Verdächtige sei am Freitag am Flughafen Köln/Bonn gefasst worden, teilte ein Sprecher der Karlsruher Behörde am Samstag auf Anfrage mit. Die Ermittler werfen dem Mann mit deutsch-marokkanisch-polnischer Staatsangehörigkeit vor, im September 2023 über eine Kryptowährungsbörse insgesamt fast 1700 US-Dollar auf ein Konto der Terrororganisation Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) übermittelt zu haben.

Gegen den Verdächtigen wird den Angaben nach wegen des Verdachts der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland und Verstössen gegen Aussenwirtschaftsgesetz ermittelt. Gegenstand des Haftbefehls seien die Geldzahlungen, sagte der Sprecher. Der mutmassliche Terrorunterstützer sitzt seit Freitagabend in Untersuchungshaft.

Vorerst keine Kommentare zur kommenden Fussball-EM

Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung über den Fall berichtet – und auch über eine Verbindung zur anstehenden Fussball-Europameisterschaft in Deutschland. Den Bericht wollte der Sprecher der Bundesanwaltschaft nicht kommentieren. Anfang der Woche sei eine Mitteilung geplant.

Nach dpa-Informationen hat sich der Mann als Ordner und Sicherheitskraft für sogenannte Nebenveranstaltungen («Side Events») ausserhalb der Fussball-Stadien beworben, also unter anderem für Public-Viewings. Bei der Kontrolle des Antrags, die jeder Bewerber durchlaufe, sei er durchgefallen, hiess es in Sicherheitskreisen.

Kommentare

Chrischn

Weil die Nau Redaktion aktive Zensur betreibt, muss ich meinen Beitrag zum Artikel „Schweizer Oktoberfeste halten an «Ausländer raus»-Song fest“ halt zu anderen Artikeln posten - vielen Dank Nau! Die Kommentarfunktion wurde kurzerhand deaktivier, nachdem ich folgendes posten wollte: Tja, hoffentlich wird dieser Song auch weiterhin in der Öffentlichkeit gespielt. Das Ganze hat ja auch nichts, aber überhaupt und garnichts mit dem Song zu tun. Ansonsten warte ich nur darauf, dass eine Gruppe z.B. die Deutsche Nationalhymne, oder vielleicht sogar die Schweizer Nationalhymne mit einem unangebrachten Text parodert. Bin dann gespannt, wie lange es dauert, bis diese Hymnen verboten werden.hm, bin echt gespannt! PS: um es gleich zum Vorhinein klarzustellen, ich stehe absolut nicht hinter dem Vorfall, resp. den Texten der Partygruppe auf Sylt!

User #2997 (nicht angemeldet)

Es sind ja nur mutmassungen

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