Der beim Austausch freigekommene Kremlkritiker Kara-Mursa wird zuerst nach Deutschland reisen. Dort wird er seine Familie treffen, die aus den USA anreist.
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Kremlgegner Wladimir Kara-Mursa ist wieder ein freier Mann. - keystone

Der beim grossangelegten Gefangenenaustausch aus russischer Haft freigekommene Kremlkritiker Wladimir Kara-Mursa reist zunächst nach Deutschland. Das teilte der Nationale US-Sicherheitsberater Jake Sullivan in Washington mit.

Kara-Mursa ist russischer und britischer Staatsbürger, hat aber eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung für die USA («Greencard»). Seine Familie sei am Morgen (Ortszeit) mit US-Präsident Joe Biden zusammenkommen und auch auf dem Weg nach Deutschland, sagte Sullivan. «Wir erwarten ihn bald hier in den Vereinigten Staaten zurück, damit er den Präsidenten und weitere Regierungsvertreter treffen kann.»

Die ebenfalls aus ihrer Haft frei gekommenen Amerikaner Evan Gershkovich, Paul Whelan und die Amerikanerin Alsu Kurmasheva kämen direkt nach Hause, sagte Sullivan ausserdem. «Ich denke, Sie können davon ausgehen, dass Evan, Paul und Alsu heute Abend amerikanischen Boden betreten werden», sagte er. Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris nehmen die drei demnach an einem Militärflughafen bei Washington in Empfang.

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