Nach knapp zwei Wochen landen wieder irreguläre Migranten in England

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Am Freitag haben knapp 300 Menschen die südenglische Küste in kleinen Booten erreicht. Es sind die ersten irregulären Migranten seit 2 Wochen.

Boot Migranten Ärmelkanal
Die britische Regierung will durch drastische Gesetze die illegale Zuwanderung verhindern. (Archivbild) - keystone

Erstmals seit knapp zwei Wochen sind wieder irreguläre Migrantinnen und Migranten in Grossbritannien angekommen. Knapp 300 Menschen hätten am Freitag in kleinen Booten über den Ärmelkanal die südenglische Küste erreicht, meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Samstag unter Berufung auf Zahlen des Innenministeriums. Damit haben in diesem Jahr bisher knapp 30'000 Menschen die gefährliche Überfahrt geschafft, im Gesamtjahr 2022 waren es gut 45'000.

Am Freitag war ein Mensch bei der versuchten Überquerung des Ärmelkanals gestorben. Mehr als 60 weitere konnten gerettet werden.

Abschreckung durch Gesetze

Der britische Premierminister Rishi Sunak wollte am Wochenende in Rom mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und dem albanischen Regierungschef Edi Rama über ein gemeinsames Vorgehen gegen irreguläre Arbeitsmigranten sowie kriminellen Banden beraten.

Die konservative britische Regierung will die irreguläre Zuwanderung verhindern und Migranten mit drastischen Gesetzen abschrecken. So sollen irreguläre Einwanderer ungeachtet ihrer Herkunft ins ostafrikanische Ruanda abgeschoben werden. Sie sollen dort um Asyl bitten, eine Rückkehr nach Grossbritannien ist ihnen verwehrt. Premier Sunak steht unter erheblichem Druck seines rechten Parteiflügels, die Überfahrten zu stoppen.

Kommentare

User #4506 (nicht angemeldet)

Mal nachdenken. Gibt es denn überhaupt reguläre?

User #4538 (nicht angemeldet)

Auch bei uns sind es Zehntausende

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