Nach Metropanne: Kritik an Pariser Verkehrsbetrieben
Fahrgäste der Pariser Metro kritisieren nach einem Vorfall mit einem blockierten Zug die Verkehrsgesellschaft RATP scharf.
Das Wichtigste in Kürze
- Fahrgäste kritisieren in Paris die Verkehrsgesellschaft RATP.
- Grund ist ein Vorfall mit einem blockierten Metrozug, worauf der Verkehr unterbrochen war.
Nach einer Panne auf der vielgenutzten Pariser Metrolinie 1 gibt es massive Kritik an der örtlichen Verkehrsgesellschaft RATP. «Die RATP hat uns verlassen», beklagte eine Frau beim TV-Sender BFMTV. Wegen eines blockierten U-Bahn-Zuges zwischen den Stationen Saint-Paul und Bastille konnten am Dienstagabend auch andere Züge nicht mehr fahren. Fahrgäste wurden bei Hitzetemperaturen unter teilweise chaotischen Bedingungen über die Gleise in Sicherheit gebracht. Fünf Menschen seien von der Feuerwehr wegen Unwohlseins behandelt worden, so BFMTV.
Die Züge der Linie 1 fahren voll automatisch und haben keinen Fahrer. Die Linie durchquert die Hauptstadt in Ost-West-Richtung, wichtige Stationen, die auch von vielen Touristen genutzt werden, sind Palais Royal/Musée du Louvre oder Concorde. Der Verkehr lief am Mittwoch wieder normal.