Am Donnerstag kam es in Budapest zu einem Schiffsunglück. Sieben Menschen kamen ums Leben. Nun wurde eine weitere Leiche in der Donau gefunden.
Schiffsunglück auf der Donau
Fünf Tage nach dem schweren Unglück auf der Donau bemühen sich Einsatzkräfte in Budapest weiter um die Bergung des Wracks. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • An Auffahrt ist in Budapest ein Touristenboot untergegangen.
  • Sieben Menschen starben. Nun wurde eine weitere Leiche geborgen.
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Fünf Tage nach dem schweren Unglück auf der Donau mit mindestens sieben Toten ist 100 Kilometer südlich von Budapest eine weitere Leiche gefunden worden. Die Identifizierung des Toten, der nahe der Ortschaft Harta aus dem Wasser gezogen wurde, dauere noch an, bestätigte ein Sprecher der ungarischen Polizei heute Montag in Budapest.

Zu dem Unglück in Budapest war es am letzten Mittwoch gekommen, als das kleine Ausflugsschiff «Hableany» («Nixe») mit dem wesentlich grösseren Flusskreuzfahrtschiff «Viking Sigyn» zusammenstiess. An Bord waren eine 33-köpfige Reisegruppe aus Südkorea und zwei ungarische Besatzungsmitglieder.

Wrack noch nicht geborgen

Die Leichen von sieben Südkoreanern wurden unmittelbar nach der Katastrophe aus der Donau geborgen. Sieben Südkoreaner konnten gerettet werden. 21 Menschen gelten als vermisst, für sie bestand am Montag so gut wie keine Hoffnung mehr.

Schiffsunglück Donau
Blumen liegen nahe der Margitbrücke an der Donau. Bei dem Schiffsunglück vor fünf Tagen verloren mindestens sieben Menschen ihr Leben. - dpa

Ungarische und südkoreanische Einsatzkräfte setzten am Montag ihre Bemühungen fort, um zu dem in neun Meter Tiefe liegenden Wrack der «Hableany» vorzudringen. In dessen Innerem werden weitere Tote vermutet. Starke Strömungen in der Donau verhinderten bislang, dass Spezial- und Marinetaucher zu dem gesunkenen Schiff herabtauchen konnten. Am Montag waren deshalb nur Tauchgänge zur Sondierung geplant, erklärte der ungarische Einsatzleiter. 

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