Der Nationalfeiertag in Frankreich steht ganz im Zeichen von Corona. Nebst Präsident Macron dankt auch Bundesrat Alain Berset den dortigen Einsatzkräften.
Emmanuel Macron Alain Berset
Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, nimmt an der Militärparade zum Nationalfeiertag in Frankreich teil. Mit einer Hommage an den Weltkriegshelden und früheren Präsidenten Charles de Gaulle hat die offizielle Feier zum französischen Nationalfeiertag 14. Juli begonnen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Frankreich hat am Nationalfeiertag den Pflegekräften gedankt.
  • Macron lud auch Alain Berset zu den Feierlichkeiten ein.
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Staatschef Emmanuel Macron, Regierungschef Jean Castex und eingeladene Gäste versammelten sich heute Vormittag auf der Ehrentribüne auf der Place de la Concorde in Paris. Wegen der Corona-Krise war das traditionelle Programm für den Nationalfeiertag geändert worden.

Die übliche Militärparade fiel erstmals seit Ende des Zweiten Weltkriegs aus. Stattdessen gab es eine feierliche Zeremonie auf dem «Platz der Eintracht». Tausende Franzosen verfolgten die Feierlichkeiten live im Fernsehen.

Macron dankt Einsatzkräften

Macron hatte neben Pflegekräften auch Lehrkräfte, Bestattungspersonal, Feuerwehrleute und Sicherheitskräfte eingeladen. Damit wollte er ihnen für ihren Einsatz während der Krise danken. Sie sassen auf Tribünen, die rund um den Platz aufgestellt waren.

Nationalfeiertag Frankreich
Die traditionelle Militärparade auf der Prachtstrasse Champs-Élysées fällt wegen der Corona-Krise aus. Stattdessen wird es eine militärische Feier auf der Place de la Concorde geben. Es werden dabei auch Krankenhaus- und Pflegekräfte geehrt, die sich im Kampf gegen die Corona-Pandemie verdient gemacht haben. - dpa

Die Zeremonie endete mit einer Hommage an die Pflegekräfte. Etwa zwei Dutzend Pflegerinnen und Pfleger sowie Ärztinnen und Ärzte versammeln sich auf dem Platz. Alle Gäste erhoben sich, es gab Applaus – die Nationalhymne Marseillaise wurde gesungen.

Aus der Schweiz war Bundesrat Alain Berset angereist. Frankreich dankte mit der Zeremonie auch den Partnerländern, die im Frühjahr Corona-Patienten aus Ostfrankreich behandelt hatten. Diese Region war besonders schlimm von der Pandemie betroffen.

Frankreich gehört in Europa zu den Ländern, die von der Coronavirus-Pandemie hart getroffen wurden. Rund 30'000 Menschen starben. Wie in anderen Staaten auch wird eine «zweite Welle» der Pandemie befürchtet.

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