Nationalfeiertag in Frankreich verläuft weitgehend ruhig

Keystone-SDA
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Frankreich,

Nach dem Tod von Nahel (†17) waren für den 14. Juli Ausschreitungen in Frankreich befürchtet worden. Doch sie blieben aus.

France Police Shooting
Polizisten vor einem «Gerechtigkeit für Nahel»-Schriftzug in Paris. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Quatorze Juillet blieb es in Frankreich verhältnismässig ruhig.
  • Es waren 45'000 Beamten im Einsatz, die auch präventiv gegen Gewalt vorgingen.

Nach den jüngsten Unruhen in Frankreich sind befürchtete Ausschreitungen am Abend des Nationalfeiertags, dem 14. Juli, weitgehend ausgeblieben.

Feiern und Feuerwerke hätten überall stattfinden können, wobei die Zahl der Sachbeschädigungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen sei, teilte Innenminister Gérald Darmanin am Samstag mit. «Das verdanken wir unseren Ordnungskräften, ihrer Präsenz und den zahlreichen durchgeführten Präventivkontrollen.»

An beiden Abenden wurden 45 000 Beamte mobilisiert.

96 Personen festgenommen, 255 Autos in Brand gesteckt

Landesweit wurden nach Ministeriumsangaben in der Nacht zum Samstag 96 Menschen festgenommen, 255 Autos wurden in Brand gesteckt.

Die Zahlen lagen deutlich niedriger als im Vorjahr, auch im Grossraum Paris gab es weniger Probleme. Wie der Sender France Info unter Verweis auf die Polizeipräfektur berichtete, kam es in der Hauptstadtregion zu 53 Festnahmen. 62 Mal wurden Brände gelegt.

Nach dem tödlichen Schuss eines Polizisten auf einen Jugendlichen bei einer Verkehrskontrolle bei Paris Ende Juni gab es in Frankreich tagelang schwere Unruhen. Beamte wurden mit Feuerwerk angegriffen und öffentliche Gebäude wie Polizeiwachen und Schulen in Brand gesetzt. Tausende Autos brannten aus.

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Kommentare

User #2508 (nicht angemeldet)

Nein, es gibt keine Islamisierung suggerieren uns unsere Politiker und Medien.

User #2296 (nicht angemeldet)

Als ein Krimineller in Frankreich von der Polizei auf der Flucht erschossen wurde, brannte das halbe Land. Jetzt wurde ein 74 jähriger Rentner von eben diesen 17 jährigen zu Tode geprügelt! Und was passiert? Nichts! Keine Sondersitzung des Parlaments, kein Minister verschiebt seine Ferien, nicht ein Mal der Präsident ist betrübt und zu tiefst betroffen! Und die Journalisten erachten es auch nicht für nötig Täglich darüber zu berichten. Was ich von linken Politikern halte dürft ihr euch selbst ausdenken. Jean-Baptiste Emanuel Zorg

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