Nato-Generalsekretär Stoltenberg kündigt weitere Ukraine-Hilfe an
Der Ukraine-Krieg eskalierte zuletzt mit massiven Luftangriffen seitens Russland. Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär, kündigt weitere Hilfe für Kiew an.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Montag stehen verschiedene ukrainischen Städte unter Beschuss.
- Der Nato-Generalsekretär verurteilte dies und kündigte weitere Hilfe für die Ukraine an.
- Das Momentum liege bei der Ukraine, so Stoltenberg.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat zusätzliche Militärhilfe für die Streitkräfte der Regierung in Kiew angekündigt. Anlassen sind die massiven Luftangriffe gegen die Ukraine.
«Wir werden unsere Unterstützung für die Ukraine verstärken und aufrechterhalten.» Dies, damit sie sich weiterhin verteidigen und ihr Territorium von der russischen Besatzung befreien könne.
Das sagte der Norweger am Dienstag vor einem Treffen der Verteidigungsminister der 30 Nato-Staaten in dieser Woche in Brüssel. Das Momentum liege bei der Ukraine. Diese mache weiterhin bedeutende Fortschritte.
Die Verbündeten seien sich in ihrer Unterstützung für die Souveränität und Selbstverteidigung der Ukraine einig, betonte Stoltenberg. Man werde mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Olexij Resnikow besprechen, was sein Land am dringendsten benötige. Er freue sich über die jüngsten Ankündigungen der Bündnispartner, modernere Luftabwehrsysteme und andere Fähigkeiten bereitzustellen, sagte Stoltenberg. «Und ich freue mich auf weitere Lieferungen.»
Russland greife zunehmend «zu schrecklichen und wahllosen Angriffen auf Zivilisten und kritische Infrastrukturen», sagte Stoltenberg. Putins versuchte Annexionen von ukrainischem Gebiet, die Teilmobilisierung und die rücksichtlose Nuklearrhetorik seien die stärkste Eskalation seit Beginn des Kriegs. Sie zeigten, dass sein Krieg nicht wie geplant verlaufe. «Präsident Putin scheitert in der Ukraine», sagte Stoltenberg.