Neue Hitzewelle überrollt Spanien

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Die vierte Hitzewelle kommt auf Spanien zu. Die Temperaturen sollen auf bis zu 44 Grad steigen. Die spanische Mittelmeerküste soll jedoch verschont bleiben.

Eine Mann kühlt sich an einem Trinkbrunnen in Madrid ab.
Eine Mann kühlt sich an einem Trinkbrunnen in Madrid ab. - Ricardo Rubio/EUROPA PRESS/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Spanien erwartet die vierte Hitzewelle dieses Jahr mit Temperaturen bis zu 44 Grad.
  • Die Waldbrandgefahr steigt durch die anhaltende Hitze.
  • Die Balearen und die spanische Mittelmeerküste bleiben von der Hitzewelle verschont.

Extreme allerorten: Überschwemmungen in der Mitte Europas und gnadenlose Hitze im Süden: In Spanien könnten die Temperaturen in den nächsten Tagen auf bis auf 44 Grad klettern. Das Land wird von der vierten Hitzewelle des diesjährigen Sommers heimgesucht.

Das Phänomen werde mindestens bis Donnerstag anhalten und das Risiko von Waldbränden erhöhen, teilte der Wetterdienst Aemet am Montag mit. Der Höhepunkt werde am Mittwoch mit Temperaturen von bis zu 44 Grad erreicht. Diese, in der Region um die Hauptstadt Madrid sowie in Jaén in Andalusien, hiess es.

Dort werde dann die Alarmstufe Rot gelten. Am Montag wurde mit Temperaturen von bis zu 42 Grad vor allem in Andalusien sowie in der Region Extremadura gerechnet.

Hitzewelle
Eine Frau in Spanien hält einen Fecher in der Hand, um sich abzukühlen. (Symbolbild) - keystone

Vielerorts soll es während der Hitzewelle «tropische Nächte» mit Temperaturen von mehr als 20 Grad geben. Die Balearen mit der beliebten Insel Mallorca sowie die spanische Mittelmeerküste sollen diesmal, laut Angaben, von der Hitzewelle verschont bleiben. An der Urlauber-Hochburg auf Mallorca, der Playa de Palma, soll die Quecksilbersäule in den nächsten Tagen höchstens die 32-Grad-Marke erreichen.

Das erhöhte Risiko von Waldbränden bereitet in Spanien stets grosse Sorgen. Erst vor kurzem konnten zwei Feuer in der Nähe von Portbou in Katalonien sowie in Bonares unter Kontrolle gebracht werden. Dazu brauchte es mehreren Evakuierungen, Stromausfällen und Sperrungen von Landstrassen mit Mühe weitgehend unter Kontrolle gebracht werden.

Portugal bleibt nicht verschont

Auch in Portugal gab es mehrere Brände. Der verheerendste zerstörte am Wochenende in den Bezirken Castelo Branco und Proença-a-Nova im Zentrum des Landes rund 7000 Hektar. Das entspricht der Fläche von gut 10.000 Fussballfeldern.

Dieses Feuer war am Montag zwar unter Kontrolle, aber insgesamt tausend Einsatzkräfte bekämpften bereits neue Brände in Odemira im Südwesten. Dazu kommen Brände in Ourém im Zentrum sowie in Mangualde im Norden des Landes. Wie in Spanien warnten auch in Portugal die Behörden vor einem erhöhten Waldbrand-Risiko in den kommenden Tagen.

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Kommentare

User #2055 (nicht angemeldet)

Ein paar Tage im Hochsommer mit etwas über 40°C ist noch lange keine Hitzewelle.

User #2055 (nicht angemeldet)

Auch Spanien hat seit Jahrzehnten kein Geld in die Infrastruktur der Wasser und Abwasserversorgung investiert.

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