Neue Mpox-Variante in Belgien entdeckt
Belgien meldet den ersten Fall einer neuen Mpox-Variante. Experten sind alarmiert und rufen zur Wachsamkeit auf. Was ist bisher bekannt?
In Belgien wurde ein Fall einer neuen Mpox-Variante nachgewiesen. Der Patient hatte sich laut «VRT NWS» bei einer Reise nach Afrika durch sexuellen Kontakt angesteckt.
Die Symptome traten am 15. Dezember auf. Der Mann begab sich in ärztliche Behandlung; dort wurde die Infektion per PCR-Test festgestellt.
Das belgische Institut für öffentliche Gesundheit Sciensano bestätigte den Fall.
Höhere Mortalität bei neuer Virusvariante
Die neue Mpox-Variante 1B ist besonders besorgniserregend. Sie weist laut «VRT NWS» eine höhere Sterblichkeitsrate auf.
Experten schätzen diese auf etwa 10 Prozent. Das ist deutlich höher als bei früheren Varianten.
Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch engen Körperkontakt.
Belgien warnt zur Vorsicht vor Mpox
Die belgischen Gesundheitsbehörden reagieren mit erhöhter Wachsamkeit. Sie verstärken die Überwachungsmassnahmen.
«Kosovapress» meldet, dass die Kontaktverfolgung eingeleitet wurde. Enge Kontakte des Infizierten werden nun identifiziert und informiert.
Die Behörden betonen die Wichtigkeit von Prävention. Sie rufen zur Vorsicht bei sexuellen Kontakten auf.
Impfung und Schutz
Eine Impfung gegen Mpox ist bereits verfügbar. In der EU ist der Impfstoff Imvanex zugelassen.
Laut dem Robert Koch-Institut schützt die Impfung auch gegen die neue Variante. Sie verhindert schwere Verläufe.
Für Risikogruppen wird die Impfung empfohlen. Dazu gehören Männer, die Sex mit Männern haben.
Reaktionen der WHO
«Kosovapress» berichtet, dass die WHO zur internationalen Zusammenarbeit aufruft. Der Informationsaustausch soll verstärkt werden.
Andere europäische Länder erhöhen ebenfalls ihre Wachsamkeit. Sie bereiten sich auf mögliche Fälle vor.
Affenpocken beginnen mit grippeähnlichen Symptomen
Mpox beginnt oft mit allgemeinen Symptomen wie Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen sowie geschwollenen Lymphknoten. Diese ersten Anzeichen können von Erschöpfung und Schüttelfrost begleitet werden.
Charakteristisch für Mpox sind Hautveränderungen, die verschiedene Stadien durchlaufen – von Flecken über Knötchen und Bläschen bis zu Pusteln. Der Ausschlag tritt häufig im Gesicht, an Handflächen und Fusssohlen auf.
Er kann aber auch Genitalien und Anus betreffen. Die Symptome halten in der Regel zwei bis vier Wochen an und verschwinden meist ohne Behandlung.
Ausblick und Prävention
Experten betonen die Bedeutung von Aufklärung und Prävention. Die Bevölkerung soll für Symptome sensibilisiert werden.
Bei Verdacht auf eine Infektion wird zu schnellem Handeln geraten. Denn eine frühe Diagnose ist entscheidend.
Die Forschung an Behandlungsmöglichkeiten und weiteren Impfstoffen wird intensiviert. Ziel ist es, die Ausbreitung einzudämmen.