Feindliche Drohnen greifen die nordrussische Region Murmansk an, alle abgeschossen.
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Die Ukraine versucht mit gezielten Drohnenangriffen Russland zu schaden. (Archivbild) - Evgeniy Maloletka/AP/dpa

In der nordrussischen Region Murmansk hat es nach Angaben des Gouverneurs Andrej Tschibis einen Angriff feindlicher Drohnen gegeben. Er teilte bei Telegram mit, dass «alle drei Drohnen» abgeschossen worden seien.

Auf den Flughäfen Murmansk und Apatity gebe es aus Sicherheitsgründen vorübergehend keine Starts und Landungen, teilte die Luftverkehrsbehörde Rosawiazija mit.

Russlands Nordmeerflotte in Gefahr?

In der Region Murmansk befinden sich die russische Nordmeerflotte unter anderem mit atomar betriebenen Eisbrechern sowie ein Luftwaffenstützpunkt. Russlands Nordmeerflotte nimmt seit Montag auch an einem strategischen Grossmanöver der Kriegsmarine in den Gewässern der Arktis teil. Die zudem in anderen Gewässern des flächenmässig grössten Landes der Erde organisierte Führungs- und Stabsübung ist bis 16. September angesetzt und gilt als die grösste seit drei Jahrzehnten.

Ende Juli hatte der ukrainische Militärgeheimdienst einen Angriff gegen einen russischen Luftwaffenstützpunkt bei Murmansk für sich reklamiert und angegeben, dabei zwei Überschallbomber beschädigt zu haben.

Die Entfernung zwischen der ostukrainischen Grossstadt Charkiw und Murmansk beträgt mehr als 2.000 Kilometer. Die Ukraine hat in den vergangenen Wochen wiederholt Ziele auf russischem Staatsgebiet mit Kampfdrohnen angegriffen – als Teil ihres Verteidigungskampfes. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren mit westlicher Hilfe gegen die russische Invasion.

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