Nur die Liebe zählt: Lindner berichtet über private Prioritäten
Es gibt Dinge, die Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) noch wichtiger sind als der Staatshaushalt.

Das Wichtigste in Kürze
- FDP-Chef spielt gern «Monopoly» mit seiner Frau auf Sylt.
«Die Liebe steht an erster Stelle», verriet der FDP-Politiker in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der «Bunte». Er versuche, so oft wie möglich mit seiner Frau Franca Lehfeldt zusammen zu sein. «Wir sehen uns in der Regel jeden Tag – wenn es irgendwie geht, komme ich nachts auch weite Strecken heim», sagte er.
«Wenn ich einen freien Nachmittag habe, begleite ich Franca auch gerne zu ihren Leidenschaften», berichtete der Finanzminister. «Neuerdings hat sie wieder ein Pferd. Natürlich fahre ich da mal mit in den Stall.» Inzwischen setze er sich sogar selbst auf die Tiere.
«Vor zwei Jahren habe ich durch meine Frau das Reiten als Sport entdeckt», sagte Lindner. «Das ist nicht nur Training, sondern auch gut für die Seele. Ein grosses Tier mit eigenem Willen, das dich trägt und mit dem du eine Beziehung aufbauen musst.»
Richtiggehend ins Schwärmen geriet der Oberliberale, als er von der Nordseeinsel Sylt erzählte. «Schon seit einigen Jahren verbringen meine Frau und ich den Jahreswechsel mit Menschen, die uns lieb sind, auf Sylt», sagte er. «Man kann lachen, essen, Sport treiben oder mal 'Monopoly' oder 'Mensch ärgere Dich nicht' spielen.»
Für ihn und seine Frau sei Sylt ein «Sehnsuchtsort: Das raue Wasser, die steife Brise, Wandern an fast leeren Stränden – das lieben wir, da fühle ich mich innerlich frei und erfrischt. Danach sind die Batterien wieder voll.»