OECD und UN fürchten deutlichen Getreidepreisanstieg durch Krieg
Wenn sich auch die russischen Ausfuhren halbierten, erwarteten die Experten in einem extremeren Szenario einen Anstieg des Getreidepreises um 34 Prozent verglichen mit dem Vor-Kriegs-Niveau. Russland und die Ukraine sind wichtige Exporteure von Getreide und Ölsaaten. Mit Blick auf die kommenden zehn Jahre sorge der Krieg für weitere Unsicherheit.
In dem Report der UN-Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der OECD warnten die Experten ausserdem vor Auswirkungen auf die Nahrungsmittelsicherheit. Für die Jahre 2022 und 2023 erwarten die Organisationen eine gesunkene Agrar-Produktion in der Ukraine und weniger Exporte aus dem osteuropäischen Land sowie aus Russland. Das könnte bis 2024 dazu führen, dass es mehr chronisch unterernährte Menschen in der Welt gib