Oktoberfest: Comeback nach Corona-Zwangspause
Nach zwei Jahren Corona-Pause bestätigt der Oberbürgermeister von München, dass das Oktoberfest wieder stattfinden wird – ohne Auflagen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach zwei Jahren coronabedingter Pause findet das Oktoberfest heuer wieder statt.
- Der Münchner Oberbürgermeister hofft, dass sich die Coronalage nicht im Herbst zuspitzt.
Nach einer zwei Jahre langen Unterbrechung wegen der Coronapandemie findet das Münchner Oktoberfest wieder statt. Das bestätigte der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Freitag. Ohne Auflagen wie etwa Zugangsbeschränkungen könne die Wiesn wieder stattfinden. Jetzt sei zu hoffen, dass die sich die Coronalage nicht derart verschlechtere, dass man das Fest kurzfristig absagen müsse.
Reiter sagte, er habe sich die Entscheidung zur Veranstaltung des grössten Volksfests der Welt nicht leicht gemacht. Politisch finde er die Lage wegen des Kriegs in der Ukraine belastend.
Es müsse aber jeder für sich selbst entscheiden, ob er trotz des Kriegs feiern wolle. Bei der Coronalage müsse er zur Kenntnis nehmen, dass keine Beschränkungen des öffentlichen Lebens mehr vorgesehen seien. Damit könne auch das Oktoberfest stattfinden.
Wirte sollen Bierpreis am Oktoberfest nicht zu stark erhöhen
Reiter sagte, er habe sich eng unter anderem mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ausgetauscht. Er hätte als Münchner Oberbürgermeister gern Zugangsbeschränkungen wie 2G gesehen. Dies sei aber angesichts der Rechtslage nicht mehr möglich, weshalb es einen unbeschränkten Zugang geben werde.
An die Wiesnwirte appellierte Reiter, nun nicht die hohe Inflation als Grund für starke Steigerungen des Bierpreises zu nutzen. Das Oktoberfest müsse seinen Volksfestcharakter behalten.