Oktoberfest wird bereits im Juli aufgebaut

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Deutschland,

Das Münchner Oktoberfest wird zwar erst am 22. September beginnen. Doch die Vorbereitungen laufen bereits.

Damit auch reichlich Bier vorhanden ist, werden die Bierburgen schon jetzt aufgebaut.
Damit auch reichlich Bier vorhanden ist, werden die Bierburgen schon jetzt aufgebaut. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Vorbereitungen für das Münchner Oktoberfest haben bereits angefangen.
  • Das grösste Volksfest der Welt wird vom 22. September bis zum 7. Oktober stattfinden.
  • Die teuren Sicherheitsvorkehrungen dafür werden sich im ansteigenden Bierpreis spiegeln.

Bis das erste Fass Bier auf dem Münchner Oktoberfest angezapft wird, dauert es noch - aber die Vorbereitungen gehen schon in die heisse Phase. Gut zwei Monate vor dem Anstich startet diese Woche offiziell der Aufbau. Die Theresienwiese ist dann eine riesige Baustelle, das 31 Hektar grosse Festgelände für Passanten gesperrt, nur einige Durchgänge bleiben offen. Das 185. Oktoberfest beginnt am 22. September und endet rund zwei Wochen später am 7. Oktober.

Zuerst werden die Festzelte errichtet. Sattelschlepper bringen die übers Jahr eingelagerten Teile der Bierburgen, die in den nächsten Wochen ausgepackt und aufgebaut werden. Die Fahrgeschäfte folgen.

Bier wird teurer

Auch in diesem Jahr sind für das grösste Volksfest der Welt scharfe Sicherheitsvorkehrungen geplant. Das Gelände wurde 2016 nach dem Münchner Amoklauf und islamistischen Anschlägen erstmals rundum eingezäunt. Besucher dürfen keine grösseren Taschen und Rucksäcke mehr mitnehmen. Ordner kontrollieren stichprobenartig an den Zugängen.

Wegen der Kosten für die Sicherheit müssen die Wirte dieses Jahr nochmals tiefer in die Tasche greifen. Die Stadt hob im Mai die Umsatzpacht an, die aus der Höhe des Verkaufs berechnet wird. Diese war erst im vergangenen Jahr eingeführt worden, um die erhöhten Kosten wegen der Terrorgefahr zu decken. Schon 2017 mussten die Wirte damit nach Angaben ihrer Sprecher 50 bis teils über 100 Prozent mehr an die Stadt zahlen als früher über die Standgebühr.

Angesichts dieser Zusatzkosten steigt der Bierpreis in diesem Jahr stärker als sonst.

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