Opferzahl steigt nach Zugunglück in Dänemark auf acht
Nach dem verheerenden Zugunglück auf der Brücke Storebælt in Dänemark ist die Opferzahl angestiegen. Behörden sprechen nun von acht Todesopfer.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Unglück auf der Brücke Storebælt in Dänemark sind acht Menschen ums Leben gekommen.
- Unter den Todesopfern seien fünf Frauen und drei Männer – jedoch keine Kinder.
Bei dem Zugunglück auf der Brücke Storebælt in Dänemark sind zwei Menschen mehr ums Leben gekommen als ursprünglich angegeben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf acht, wie ein Polizeisprecher am heute Morgen in Odense sagte. Unter den Todesopfern seien fünf Frauen und drei Männer, aber keine Kinder. Es sei weiter zu früh, eine Unglücksursache zu benennen.
Die Polizei hatte bislang von sechs Toten und 16 Verletzten gesprochen. Bereits damit hatte es sich um das schwerste Zugunglück auf dänischen Gleisen seit 1988 gehandelt. Ob es sich bei den beiden weiteren Toten um Menschen handelt, die zuvor zu den Verletzten gezählt worden waren, liess die Polizei heute zunächst offen.
Schlimmstes Unglück seit mehr als drei Jahrzehnten
Am Mittwochmorgen war ein Zug mit 131 Fahrgästen und drei Besatzungsmitgliedern an Bord auf der Storebæltbrücke verunglückt. Bisher wird davon ausgegangen, dass ein leerer Lastwagenanhänger von dem entgegenkommenden Güterzug herunterfiel und das folgenschwere Unglück somit auslöste.
Respekt vor den Betroffenen
Manchen Autofahrern kommt derweil das Fotografieren des Unglücksortes teuer zu stehen. 40 Autofahrer müssen derweil Bussgelder zahlen, weil sie mit ihren Mobiltelefonen Bilder vom Unglücksort auf der Brücke über den Grossen Belt gemacht haben. «Das geht absolut nicht in Ordnung. Zeigen Sie jetzt Respekt für die Betroffenen und halten Sie im Übrigen die Strassenverkehrsordnung ein!!!», schrieb die Polizei von Fünen auf Twitter.