Österreich und Dänemark für Zusammenarbeit mit Israel
Österreich und Dänemark wollen bei der Produktion von Corona-Impfstoffen mit Israel kooperieren. Das Ziel sei: Die Herstellung für die Zukunft zu beschleunigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastian Kurz und Mette Frederiksen reisen am 4. März nach Israel.
- Die drei Staaten wollen eine enge Zusammenarbeit bei der Impfstoffproduktion vereinbaren.
- Israel ist mit dem grünen Pass für Geimpfte weitgehend zur Normalität zurückgekehrt.
Österreich und Dänemark wollen mit Israel eine enge Zusammenarbeit bei der Erforschung und Produktion von Impfstoffen sowie Medikamenten vereinbaren. Dazu werde er mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am 4. März Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu besuchen, teilte Österreichs Kanzler Sebastian Kurz am Samstag mit.
«Unsere 1. Priorität ist es, die Produktion und Beschaffung von Impfstoffen für die Zukunft zu beschleunigen», so Kurz auf Twitter. Ziel müsse es sein, sich auch angesichts möglicher weiterer Mutationen auf die Phase nach dem Sommer vorzubereiten.
Kurz unterstützt grünen Impfpass von Israel
Israel hat mit dem grünen Pass für Geimpfte inzwischen für die Betroffenen eine weitgehende Rückkehr zur Normalität ermöglicht. Kurz ist ein vehementer Fürsprecher eines solchen Projekts auch in der EU.
Österreich hat vor drei Wochen alle Geschäfte und viele Dienstleistungsangebote wieder geöffnet. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen liegt bei jeweils deutlich über 2000. Am Montag will die Regierung in Wien über weitere Schritte entscheiden.
Dänemark hat im EU-Vergleich derzeit einige der niedrigsten Neuinfektionszahlen aller EU-Länder. Dennoch sorgen sich die Dänen weiter wegen der britischen Virus-Variante, die mittlerweile die dominierende im Land ist. Ab Montag werden einige Corona-Massnahmen im Land gelockert, unter anderem werden Grossteile des Einzelhandels nach über zwei Monaten wieder geöffnet.