Österreich-Wahl: Briefwähler machen den Sieg von Kurz noch grösser
Bei den Wahlen in Österreich geht die ÖVP als Sieger hervor. Nachdem fast alle Briefwahlstimmen ausgezählt worden sind, zeichnet sich dies noch deutlicher ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastian Kurz' Partei konnte die österreichischen Wahlen für sich bestimmen.
- Die ÖVP kommt nach Auszählung fast aller Stimmen auf 37,5 Prozent.
- Die SPÖ liegt nun bei 21,2 Prozent, was einem Minus von 5,6 Prozent entspricht.
In Österreich hat sich das Ergebnis der Parlamentswahl nach Auszählung fast aller Briefwahlstimmen im Vergleich zu den Hochrechnungen noch leicht zugunsten der ÖVP verändert. Wie das Innenministerium am Montagabend mitteilte, kommt die ÖVP auf 37,5 Prozent der Stimmen. Die Hochrechnungen sahen die Konservativen bei 37,1 Prozent.
Die SPÖ liegt nunmehr bei 21,2 Prozent. Dies bedeutet ein Minus gegenüber der Wahl 2017 von 5,6 Prozentpunkten. Für die FPÖ votierten 16,2 Prozent (2017: 26 Prozent). Die Grünen ziehen mit 13,8 Prozent der Stimmen wieder in den Nationalrat ein - gegenüber 2017 ist dies ein Plus von zehn Prozentpunkten.
Die liberalen Neos klettern um 2,8 Prozentpunkte auf 8,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung ging den Angaben zufolge von 80 auf 75,1 Prozent zurück. Am Donnerstag wird ein weiterer, wesentlich kleinerer Teil der Stimmen der Briefwähler ausgezählt. Erst dann liegt das Endergebnis vor.
