Papst Franziskus feiert Messe für kongolesische Gemeinde in Rom
In Rom hat Papst Franziskus eine Messe für die kongolesische Gemeinde gefeiert. Seine Reise nach Afrika konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten.
Das Wichtigste in Kürze
- Eigentlich war geplant, dass Papst Franziskus nach Afrika reist.
- Aufgrund von Gesundheitsproblemen musste der Trip abgesagt werden.
- Nun hielt das kirchliche Oberhaupt eine Messe für die kongolesische Gemeinde in Rom.
Papst Franziskus hat im Petersdom eine Messe für die kongolesische Gemeinde in Rom gefeiert - auch als Zeichen der Verbundenheit. Seine Reise nach Afrika musste er wegen Gesundheitsproblemen absagen.
Die Zeremonie wurde am Sonntag nach Zairischem Messritus vollzogen: Es wurde gesungen, getanzt und auch geschrien. In seiner Predigt rief der Papst zur Abkehr von Gewalt und Überheblichkeit auf. «Christus will, dass wir Lämmer sind und keine Wölfe», sagte der 85-Jährige. Er forderte die Gläubigen auf, «jeden Instinkt der Überlegenheit, der Überwältigung, der Gier und des Besitzes zu verabscheuen».
Eigentlich hatte das Oberhaupt der katholischen Kirche für diese Tage eine knapp einwöchige Reise geplant. Die krisengeplagte Demokratische Republik Kongo und in den Südsudan hätte er besucht.
Franziskus leidet jedoch seit Monaten an einer Knieblessur, weshalb er die meiste Zeit im Rollstuhl sitzen muss. Einen neuen Termin für die Reise gibt es noch nicht. Ende des Monats ist indes ein mehrtägiger Aufenthalt in Kanada geplant.