Die verheerende Anschlagsserie in Sri Lanka hat die Osterfeierlichkeiten im Vatikan mit Papst Franziskus überschattet.
Papst Franziskus
Papst Franziskus bei seiner Rede am Ostermontag. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Messe am Ostersonntag ist normalerweise besonders festlich.
  • Doch dieses Jahr wurde sie von den Ereignissen in Sri Lanka überschattet.
  • Der Papst gedachte den Opfern der Terror-Anschläge.
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An den Ostertagen gedachte Papst Franziskus den zahlreichen Toten und Verletzten der schweren Attentate in Sri Lanka. Er hofft «dass alle diese terroristischen Taten, (diese) unmenschlichen, unentschuldbaren Taten verurteilen».

Zehntausende Menschen hatten in Rom die Feierlichkeiten am Osterwochenende mit dem Papst verfolgt. Am Freitag beim stimmungsvollen Kreuzweg am Kolosseum, am Samstag bei der Osternachtsmesse im Petersdom und am Sonntag auf dem Petersplatz. An Ostern erinnern die Christen an die Auferstehung Jesu nach christlicher Überlieferung. Es ist ihr wichtigstes Fest.

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Der Papst während der Ostermesse am Sonntag. - Keystone

Die Messe am Ostersonntag ist normalerweise besonders festlich. Der Platz vor dem imposanten Petersdom war auch in diesem Jahr geschmückt mit Zehntausenden Blumen. Doch schon während der Messe sah der Papst sehr ernst und bedrückt aus.

Kriege weltweit als Thema der Osterbotschaft von Papst Franziskus

Die Nachrichten über mehrere Explosionen auch in drei christlichen Kirchen auf dem Inselstaat waren erst wenige Stunden alt. Fast 300 Menschen wurden in den Tod gerissen und mehrere hundert verletzt.

In der Osterbotschaft, die der Papst vor dem traditionellen Segen verkündete, ging der 82-Jährige auf Krisen und Kriege ein. «Er, der uns Frieden gibt, möge den Lärm der Waffen zum Schweigen bringen.»

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Papst Franziskus spricht am Ostersonntag in Rom. - Keystone

Papst Franziskus beklagte zunehmende Gleichgültigkeit hinsichtlich der Syrien-Krise und drückte der Bevölkerung im Jemen seine Solidarität aus. Die Konfliktparteien in Libyen, die sich seit kurzem wieder Kämpfe liefern, rief er zu Dialog und Gewaltverzicht auf. Seinen Blick richtete er auch auf Venezuela, die Ost-Ukraine und den afrikanischen Kontinent.

Hoffen auf bessere Zukunft

Der höchste katholische Würdenträger im Heiligen Land beschwor am Sonntag die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Häufig habe man den Eindruck, «dass das Böse siegt», sagte der lateinische Patriarch Pierbattista Pizzaballa in der Grabeskirche in Jerusalem. Sie steht nach christlicher Überlieferung an dem Ort, an dem Jesus begraben wurde und wieder auferstand.

Auch 2019 wurden die Osterfeiern im Heiligen Land überschattet von den blutigen Konfrontationen an Israels Grenze zum Gazastreifen. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden Dutzende Menschen verletzt.

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