Papst Franziskus: Kein Platz für Hass in den USA

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Italien,

Der Papst fordert den neuen US-Präsidenten auf, eine Gesellschaft ohne Hass und Diskriminierung zu fördern.

Papst Franziskus
Papst Franziskus. (Archivbild) - dpa

Papst Franziskus hat Donald Trump wenige Stunden vor dessen Amtseinführung als neuer US-Präsident dazu aufgerufen, sich für eine Gesellschaft ohne Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung einzusetzen. Er bete dafür, dass die USA ihren Idealen gerecht werden, ein Land der «Chancen und des Willkommens für alle» zu sein, schrieb Franziskus in Telegramm an Trump gerichtet.

«Ich hoffe, dass das amerikanische Volk unter Ihrer Führung gedeihen und sich stets um den Aufbau einer gerechteren Gesellschaft bemühen wird, in der es keinen Platz für Hass, Diskriminierung oder Ausgrenzung gibt», betonte der 88 Jahre alte Franziskus in seiner Nachricht an den künftigen US-Präsidenten.

Franziskus kritisiert restriktive Migrationspolitik

Angesichts der Kriege und Konflikte auf der Welt äusserte der Pontifex zudem seine Hoffnung, Trump könne den Frieden fördern. «Ich bitte Gott, Ihre Bemühungen zur Förderung von Frieden und Versöhnung zwischen den Völkern zu leiten», so Franziskus. Abschliessend sicherte er Trump seine Gebete zu.

Am Sonntagabend kritisierte Franziskus in einem Interview im italienischen Fernsehen Trumps Pläne für eine restriktive Migrationspolitik. Ein zentrales Wahlversprechen des Republikaners ist nach seinen Worten die «grösste Abschiebungsaktion in der Geschichte der USA». Auf diese Pläne angesprochen sagte Franziskus: «Das ist, wenn es stimmt, eine Schande.»

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