Papst zu Afghanistan: Können nicht gleichgültig bleiben

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Afghanistan,

Papst Franziskus verfolgt die Lage in Afghanistan «mit grosser Sorge» und teile das Leid derer, die um Angehörige trauern.

Papst Franziskus
Papst Franziskus winkt vom Fenster seines Arbeitszimmers mit Blick auf den Petersplatz im Vatikan. - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus hat heute Sonntag über Afghanistan gesprochen.
  • Er hofft, dass Dialog und Solidarität zu einem friedlichen Zusammenleben führen.

Papst Franziskus hat zu mehr Hilfe für die Menschen in Afghanistan aufgerufen. «In historischen Momenten wie diesem können wir nicht gleichgültig bleiben, das lehrt uns die Geschichte der Kirche», sagte das Katholiken-Oberhaupt heute Sonntag nach dem Angelusgebet in Rom. «Deshalb appelliere ich an alle, das Gebet zu verstärken und zu fasten.»

Er verfolge die Lage in Afghanistan «mit grosser Sorge» und teile das Leid derer, die um Angehörige trauern, die bei den Selbstmordattentaten ihr Leben verloren haben. «Ich bitte alle, den Bedürftigen weiterhin zu helfen und dafür zu beten, dass Dialog und Solidarität zu einem friedlichen und brüderlichen Zusammenleben führen und Hoffnung für die Zukunft des Landes geben.»

Bei einem verheerenden Anschlag der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) waren am Donnerstag am Flughafen in der afghanischen Hauptstadt Kabul 13 US-Soldaten und -soldatinnen sowie zwei Briten getötet worden. Rund 200 Menschen aus Afghanistan kamen nach Medienberichten ausserdem ums Leben.

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