Polizei meldet im Fall Peggy Festnahme eines Verdächtigen
Die neunjährige Peggy ist vor 17 Jahren spurlos verschwunden. Heute Dienstag meldet die Polizei einen Verdächtigen festgenommen zu haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizei hat heute Dienstag einen Verdächtigen im Mordfall Peggy verhaftet.
- Der 41-Jährige gab im September zu, das Mädchen vergraben zu haben.
In dem rätselhaften Mordfall um das neunjährige Mädchen Peggy hat es in Deutschland eine Festnahme gegeben. Das bestätigte ein Polizeisprecher heute Dienstag in Bayreuth (Bayern).
Um wen es sich bei dem Festgenommenen handelt, wollte der Sprecher nicht sagen. Der Verdächtige solle noch heute Dienstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Danach will die Polizei Details bekanntgeben.
Schon einmal im Visier
Laut Medienberichten handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen 41-Jährigen, der 2001 erstmals ins Visier der deutschen Ermittler geraten war. Damals soll er in angetrunkenem Zustand gesagt haben, dass er die Leiche des Mädchens vergraben habe. Einen Mord oder ein Tötungsdelikt habe der Mann immer geleugnet.
Im September 2018 sagte der 41-Jährige dann aus, den leblosen Körper des Mädchens im Mai 2001 in einen Wald im Bundesland Thüringen gebracht zu haben, wo Jahre später Knochen gefunden wurden.
Am 7. Mai 2001 war Peggy auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. Gut 15 Jahre später – Anfang Juli 2016 – fand ein Pilzsammler Teile ihres Skeletts in einem Wald bei Rodacherbrunn in Thüringen, knapp 20 Kilometer von Peggys Heimatort Lichtenberg in Oberfranken (Bayern) entfernt.