Rafal Trzaskowski ist der neue Präsidentschaftskandidat von Polens grösstem Oppositionsbündnis. Er soll 1,6 Millionen Unterschriften eingereicht haben.
Rafal Trzaskowski
Rafal Trzaskowski, Oberbürgermeister von Warschau und neuer Präsidentschaftskandidat des Oppositionsbündnis Bürgerkoalition (KO), spricht bei einer Pressekonferenz über seine Wahlkampagne. Foto: Mateusz Marek/PAP/dpa - sda - Keystone/PAP/Mateusz Marek

Das Wichtigste in Kürze

  • Rafal Trzaskowski ist Polens neuer Oppositionskandidat.
  • Für die Präsidentschaftskandidatur hat er 1,6 Millionen Unterschriften gesammelt.
  • Am 28. Juni wählt Polen einen neuen Präsidenten.
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Rafal Trzaskowski, Warschaus Oberbürgermeister, hat nach eigenen Angaben 1,6 Millionen Unterstützer-Unterschriften bei der Wahlkommission eingereicht. Er ist der neue Präsidentschaftskandidat von Polens grösstem Oppositionsbündnis.

«Je mehr Steine man uns in den Weg legt, umso stärker werden wir», sagte Trzaskowski am Dienstag in Warschau.

Der 48 Jahre alte Politiker der liberalkonservativen Bürgerkoalition (KO) brauchte ein Minimum von 100'000 Unterschriften, um seine Kandidatur zu registrieren.

Andrzej Duda führt

Polen wählt am 28. Juni einen neuen Präsidenten. In aktuellen Umfragen führt der von der Regierungspartei PiS gestellte Amtsinhaber Andrzej Duda. Trzaskowski ist sein gefährlichster Herausforderer und liegt an zweiter Stelle.

Andrzej Duda polen
Nach dem polnischen Verfassungsgericht sind Teile des EU-Rechts nicht mit Polens Verfassung vereinbar. Das Archivbild zeigt Polens Präsident Andrzej Duda. (Archivbild) - dpa

Um die ursprünglich für den 10. Mai geplante Wahl hatte es einen heftigen politischen Streit gegeben. Schliesslich war der Urnengang kurzfristig abgesagt und auf Juni verschoben worden.

Bis dahin agierte die Präsidentschaftskandidatin Malgorzata Kidawa-Blonska. Nach der Verlegung der Wahl hatte sich die KO entschieden, sie gegen den Warschauer Oberbürgermeister auszutauschen.

Da Trzaskowski als neuer Kandidat ins Rennen ging, musste er die laut Wahlrecht vorgeschriebene Zahl an Unterstützer-Unterschriften sammeln. Kandidaten, die sich bereits für die Wahl zum 10. Mai hatten registrieren lassen, dürfen ohne erneute Unterschriften-Sammlung an den Start gehen.

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