Prinz Harry macht Briten-Presse weitere Vorwürfe

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Grossbritannien,

Prinz Harry hat seine Boulevard-Klage ausgeweitet: Er hat zwei Verlage verklagt – er macht ihnen schwere Vorwürfe.

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Prinz Harry (rechts) weitet seine Klage gegen die britische Boulevard-Presse aus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Harry hat zwei weitere Verlage der britischen Boulevard-Presse verklagt.
  • Er wirft ihnen vor, Mailbox-Nachrichten abgehört zu haben.
  • Die beklagten Zeitungen gehören zu auflagenstärksten Blättern Grossbritanniens.

Der Verlag der Zeitung «The Sun» erklärte am Freitag, Prinz Harry habe Klage eingereicht. Laut dem Sender Sky News bestätigte der Buckingham-Palast, bei der Klage gehe es um «das illegale Abfangen von Voicemail-Botschaften».

Die Vorwürfe richten sich nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA gegen den Verlag News Group Newspapers, zu dem die «Sun» gehört. Auch Reach plc, den Verlag der Zeitungsmarke «Mirror» wurde verklagt. Die beklagten Zeitungen gehören zu auflagenstärksten Blättern Grossbritanniens.

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Prinz Harry und Herzogin Meghan vergangenen Mittwoch in Südafrika. - Keystone

Drei Tage zuvor hatte Prinz Harry erklärt, er und seine Frau Meghan hätten die «Mail on Sunday» wegen der unerlaubten Veröffentlichung eines persönlichen Briefes verklagt.

In einem offenen Brief warf er der britischen Boulevardpresse vor, seine Frau ebenso zu verfolgen wie einst seine Mutter Diana, die 1997 bei einem Autounfall auf der Flucht vor Paparazzi in Paris starb: «Meine grösste Angst ist, dass die Geschichte sich wiederholt».

Prinz Harry kritisierte «rassistischen Unterton»

Die bekanntermassen aggressive britische Boulevardpresse hatte die afroamerikanische Schauspielerin zunächst mit Enthusiasmus in der britischen Königsfamilie willkommen geheissen.

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Prinz Harry und Herzogin Meghan kurz nach ihrer Verlobung im November 2017. - Keystone

Doch schon zu Beginn ihrer Beziehung hatte sich Harry über den «rassistischen Unterton» in einigen Zeitungskommentaren sowie über den «unverhohlenen Rassismus und Sexismus» in den Online-Netzwerken beklagt.

Über die Monate wurde die Berichterstattung der Boulevardmedien immer kritischer – unter anderem nahmen sie die zerstrittene Familie der 38-Jährigen in den USA ins Visier und mokierten sich über Meghans angebliches Luxusleben.

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