Propalästinensische Demos an Silvester in Neukölln geplant

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Deutschland,

Die Situation dürfte an Silvester in Berlin ohnehin schon brisant werden. Nun wurden propalästinensische Demonstrationen angemeldet. Die Polizei prüft Verbot.

Demonstrationen
Seit dem Hamas-Terrorangriff auf Israel und dem Beginn des Gaza-Kriegs hat es in Berlin-Neukölln immer wieder Ausschreitungen bei pro-palästinensichen Demonstrationen gegeben. - Paul Zinken/dpa

Für Silvester sind in Berlin-Neukölln (D) nach Polizeiangaben mehrere propalästinensische Demonstrationen angemeldet worden. Zudem gebe es eine Anmeldung für eine proisraelische Versammlung am Sonntagabend in Neukölln, teilte die Polizei mit.

Angesichts der ohnehin schon brisanten Lage in der Silvesternacht, der aufgeheizten Stimmung in Neukölln und dem üblicherweise am frühen Abend beginnenden Feuerwerk hat die Polizei nach eigenen Angaben die Veranstalter gebeten, die Demonstrationen an anderen Orten und zu anderen Zeiten anzumelden.

Verbote werden geprüft

Geprüft würden aber auch Verbote, hiess es. Man könne diese Demonstrationen dort und an dem Abend nicht zulassen, sagte ein hochrangiger Polizeivertreter.

Geplant ist demnach eine Demonstration für Palästina, die um 22.00 Uhr in Neukölln beginnen und um Mitternacht enden soll. Angekündigt sind dafür 100 Teilnehmer, die Polizei rechnet aber mit einem viel höheren Zustrom. Zur gleichen Zeit soll in der Nähe die Versammlung zur Unterstützung Israels stattfinden. Eine weitere propalästinensische Demonstration ist bereits für den Nachmittag ebenfalls in Neukölln angekündigt.

Seit dem Terroranschlag der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober gibt es in Berlin ständig Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg. Dabei ist es in der Vergangenheit auch zu Ausschreitungen gekommen.

Kommentare

User #6394 (nicht angemeldet)

All jene haben die Verbrechen der Hamas bejubelt. No more coment

User #2124 (nicht angemeldet)

Berlin ist eine weltoffene Stadt mit sehr hoher Lebensqualität! Jüdisches Leben ist dort sicher.

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