Protest gegen Rodung für Autobahn-Ausbau in Deutschland
In Frankfurt protestierten Umweltaktivisten gegen die Rodung eines Waldstücks für einen Autobahn-Ausbau. Die Polizei hat nun mehrere Protestler weggetragen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Frankfurt sollen Teile eines Waldes für den Ausbau der Autobahn weichen.
- Gegen die geplante Rodung protestierten nun mehrere Umweltaktivisten.
- Die Polizei hat den Protest am Mittwoch geräumt.
Für die geplante Rodung eines Waldstücks in Frankfurt ist die deutsche Polizei mit einem Grosseinsatz gegen Umweltaktivisten vorgegangen, die das Gebiet besetzt haben.
Mehrere Menschen wurden am Mittwoch von Polizisten weggetragen, wie eine dpa-Reporterin berichtete. Hintergrund der Räumung ist der geplante Bau eines Tunnels im Fechenheimer Wald im Zuge des Ausbaus der Autobahn A66.
Eilantrag abgelehnt
Am Dienstag hatte der Hessische Verwaltungsgerichtshof entschieden, dass Teile des Waldes im Zuge des Autobahnausbaus gerodet werden können. Zuvor war ein Eilantrag der Naturfreunde Deutschlands nach einem Aufschub abgelehnt.
Der Weiterbau der A66 und ihr Anschluss an die A661 durch den geplanten Riederwaldtunnel zählen seit Mitte der 1980er Jahre zu den politischen Dauerbrennern in der deutschen Finanzmetropole.